Unterlembach


Nischenfigur Hl. Maria © Mag. Angelika Ficenc
Nischenfigur Hl. Maria © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Unterlembach

 

RUNDBOGENNISCHE mit Hl. MARIA

 

In der Fassade des Hauses Nr. 33 in Unterlembach ist eine weiß gefaschte, rundbogige, verglaste Hausnische, welche himmelblau ausgemalt ist. In der Nische steht eine kleine Muttergottes-Statue.

© Mag. Angelika Ficenc 2020

Rundbogennische  © Mag. Angelika Ficenc
Rundbogennische mit Kruzifix © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Unterlembach

 

RUNDBOGENNISCHE mit KREUZ

 

Im Giebel des Hauses Nr. 32 in Unterlembach ist eine verglaste, in Holz gerahmte, rundbogige Nische eingelassen. In der Nische steht ein kleines Holzkreuz mit Corpus Christi. Das Glasfenster ist leider zerbrochen. © Mag. Angelika Ficenc 2022

Rundbogennische Hl. Maria  © Mag. Angelika Ficenc
Rundbogennische Hl. Maria © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Unterlembach

 

RUNDBOGENNISCHE mit Hl. Maria

In der Wand eines modernen Wohnhauses ist eine rundbogige Nische mit Verglasung eingelassen. In der Nische steht eine Marienfigur und beschützt die Bewohner. © Mag. Angelika Ficenc

Gedenktafel Alois Feiler © Mag. Angelika Ficenc
Gedenktafel Alois Feiler © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Unterlembach 

 

GEDENKTAFEL ALOIS FEILER

An der Fassade des Feuerwehrhauses erinnert diese Gedenktafel an ein tragisches Ereignis, das am 20. Juli 1969 geschah. An dieser Stelle wurde der 35 jährige Alois Feiler, der hier zu Fuß unterwegs, war von einem PKW erfasst und so schwer verletzt, dass es verstarb. Zur Erinnerung ließ seine Ehefrau diese Tafel anbringen. © Mag. Angelika Ficenc 2024

Gem. Großdietmanns, Unterlembach                                      Sanierungsbedürftig

BILDSTOCK auf dem UNSERFRAUBERG

Dieser drei Meter hohe Bildstock steht an der Straße von Unserfrau nach Unterlembach, auf einer Böschung und in einer Kurve. Er hat einen rechteckigen Grundriss, der Schaft ist nur wenig breiter als der Tabernakel, das Dach ist ein mit Ziegel gedecktes Satteldach. An der Vorderseite in Richtung Straße sieht man eine verglaste, rechteckige Nische, das Glas ist gesprungen. Im Inneren steht eine ca. 25 cm hohe Marienfigur. Früher stand an dieser Stelle ein schlichtes Holzkreuz. Bis vor wenigen Jahren führten von der Ortskapelle Unterlembach zu diesem Bildstock Feldbittgänge. © Mag. Angelika Ficenc 2021

Gem. Großdietmanns, Unterlembach                                                                                                              20. Jahrhundert, 1921

LEITNER-MARTERL

Dieser Kapellenbildstock steht an der Straße nach Unterlembach. Er hat eine bogenförmige Nische, das Satteldach ist mit Ziegeln gedeckt, im Giebel hängt ein Kreuz, die Außenwände sind weiß angestrichen. Die Nische ist hellblau ausgemalt und durch ein zartes schmiedeeisernes Gitter geschützt. In der Nische steht auf einem kleinen Altartisch eine Marienfigur, an der Rückwand hängt ein Kreuz, rechts davon ein  Herz-Jesu Bild und links davon je ein Herz-Maria-Bild, beide hinter Glas und gerahmt. Auf dem Boden steht eine Steintafel mit Inschrift:

"Erinnerung an die Kriegszeit 1914 - 1918

aus Dankbarkeit gewidmet

von Michael und Antonia Leitner,

renoviert 1973 von Anton und Hermine Röhrbacher".

Bis zum Jahr 2017 sah der Kapellenbildstock ganz anders, wesentlich schöner aus: er trug Faschen in Steinoptik, die Rückwand der Nische war mit einem aufgemalten Bild, Jesus am Kreuz geschmückt. Durch einen Sturm im Jahr 2018 wurden Teile des Daches durch herabfallende Äste der mächtigen Linde beschädigt. Der Kapellenbildstock wurde dann renoviert, aber leider nicht im ursprünglichen Stil, von seinem alten und ursprünglichen Aussehen ist leider nichts mehr vorhanden, er sieht nun wie neu aus - so gesehen kann man sagen, dass die Person, die das Marterl renoviert, von fachmännischer Sanierung keine Ahnung hat.  Die unteren Bilder stammen aus dem Jahr 2018, die oberen Bilder aus 2020. Im Jahr 2019 wurde auch der mächtige Baum gefällt.  © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Unterlembach                                                                                                                  19. Jahrhundert, 1885

ABSCHIEDSKREUZ

An der Straße nach Unterlembach im Ortsgebiet, steht am Straßenrand ein gusseisernes Kreuz in einer gemauerten rechteckigen Einsparung. Der Fußblock trägt die Jahreszahl 1885. Auf dem pyramidenförmigen Schaft ist das Kreuz verankert. Die Kreuzbalken sind mit Blattreliefs, ev. Ahornblätter verziert, der kleine Corpus Christi ist silberfarben. Unter ihm ist die ovale Inschriftentafel, verziert mit Blumendekor. Zu lesen ist:

"Wir bauen hier so feste - und sind doch fremde Gäste - doch wo wir sollen ewig sein - dort bauen wir uns - so wenig ein"

Bei diesem gusseisernen Kreuz wurde früher bei Begräbnissen - der Sarg wurde bis in die 1960iger Jahren auf einem von Pferden gezogenen Wagen befördert, angehalten um dem Verstorbenen mit drei Vaterunser aus seiner Gemeinde zu verabschieden. Im Jahr 2020 wurde der Efeubewuchs der Steinmauer entfernt, ebenso der auf der Mauer verlaufende Holzzaun. Die Oberseite wurde mit Dachziegeln "verschönert". © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Unterlembach                                                                                                                  17. Jahrhundert, 1602

TABERNAKELPFEILER in Unterlembach

Bei Haus Nr. 34 an der Straße nach Oberlembach steht ein Tabernakelpfeiler aus Granit. Er hat  einen achtseitigen Schaft mit stark abgefasten Kanten. Am Ende des Schaftes sitzt ein Tabernakel mit Giebeldach und Steinkreuz. Im Giebel ist die Jahreszahl 1607 eingemeißelt und mit schwarzer Farbe nachgezogen. Der Tabernakel ist an den beiden offenen Seiten verglast. Im Inneren der Nische steht eine Pietà aus Gips. © Mag. Angelika Ficenc

Holzstatue Hl. Maria  © Mag. Angelika Ficenc
Holzstatue Hl. Maria © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Unterlembach                                  2001

 

Holzstatue Hl. Maria

Bei Haus Nr. 24 in Unterlembach steht eine Marienskulptur aus Lindenholz. Die Heilige ist aus einem Stück gefertigt und auf einem halbrunden Sockel aus Bruchstein befestigt und so in den Steingarten integriert. Sie hat ihre Hände zum Gebet gefaltet und ist barfuß. Geschaffen wurde sie vom Hobbyschnitzer Albert Wally.  © Mag. Angelika Ficenc 

Gem. Großdietmanns, Unterlembach                                                                                                               19. Jahrhundert, 1860

ZWIRNER - MARTERL

An der Hauptstraße des Ortes steht ein Flachnischenpfeiler aus Granitstein, der aus einem Stück gefertigt ist. Im sehr kurzen Sockel ist eine Jahreszahl eingraviert, die jedoch nicht mehr lesbar ist. Der Sockel geht in den rechteckigen Schaft über und dieser schließt mit einem pyramidenförmigen Endstück mit Steinkreuz ab. An der Vorderseite befindet sich eine flache Rundbogennische. In dieser Nische hing bis zum Jahr 2017 ein Blechbild mit aufgemalter Mariendarstellung (Maria mit Kind) und Text. Was mit dem Bild geschah, ob es gestohlen wurde, kann ich leider nicht sagen. Derzeit ist die Nische leer. Errichtet wurde der Flachnischenpfeiler zur Erinnerung an "Paul Zwirner der hier verstorben ist".  Paul Zwirner aus Unterlembach Nr. 7 verstarb am 07. März 1860 im 49. Lebensjahr, als er zwischen Fuhrwerk und Pferd fiel und vom Pferd tödlich getroffen wurde. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Unterlembach                                                                                                                 21. Jahrhundert, 2017

KRIEGERDENKMAL in UNTERLEMBACH

Vor der Ortskapelle wurde im Jahr 2017 ein Kriegerdenkmal auf einer quadratischen Grundplatte aus gemauerten Pflastersteinen errichtet. Darauf steht ein Pfeiler mit Steinoptik aus Betonguss. Auf seiner Oberseite ist ein Pult mit Steintafel mit den Namen angebracht "Unsere Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkrieges Gemeinde Unterlembach".  Dieses Denkmal wurde 2017 von Walter Leitner und Franz Laier jun. errichtet. Unterstützt wurden sie vom ÖKB Unserfrau. Am 04. August 2019 wurde das Kriegerdenkmal von Pater Joachim Musial feierlich eingeweiht. © Mag. Angelika Ficenc 

Gem. Großdietmanns, Unterlembach                                                                                                                                                   2007

Hl. FLORIAN

An der Fassade des Feuerwehrhauses befindet sich in einer flachbogigen Nische, eine gemalte Darstellung des Hl. Florian, wie so oft als römischer Soldat. Das Wandbild wurde im Jahr 2007 vom Hobbymaler Hermann Bachhofner gemalt.   ©  Mag. Angelika Ficenc 2024

Gem. Großdietmanns, Unterlembach                                                     Verschwunden                            20. Jahrhundert, 1980

GEDENKKREUZ WINKLER

In unmittelbarer Nähe der Autobusstation an der L 8224 steht dieses gusseiserne Kreuz am Straßenrand in einer Wiese. Das Kreuz ist auf einem rechteckigen Granitstein, der mit einer Steinplatte auf dem Erdboden befestigt ist, verbunden. Der Kreuzstamm ist durchbrochen, die Kreuzstammenden sind rund und tragen in der Umrundung je ein goldfarbenes Kreuz. Der Corpus Christi, die Figur Fides an der Kreuzstammbasis sowie Teile der Inschriftentafel sind goldfarben. Das Kreuz erinnert an Anton Winkler, der an dieser Stelle, am 26. September 1980 tödlich verunglückte.  Im Jahr 2022 wurde das Kreuz renoviert und die Inschriftentafel ergänzt. Nun steht geschrieben: "Zum Gedenken an Anton Winkler, verunglückt im 43. Lebensjahr am 26.9.1980" © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Unterlembach                                Unter Denkmalschutz                                   19. Jahrhundert, 1839

KAPELLE in UNTERLEMBACH

Die Ortskapelle von Unterlembach ist ein dreijochiger Bau mit Halbkreisapsis und Dachreiter mit Zwiebelhelm (DEHIO). An der Vorderseite flankieren Putzpilaster das Eingangstor. Die Rundbogigen Fenster an den Seiten sowie die beiden etwas kleineren Rundbogenfenster an der Halbkreisapsis sind weiß gefascht. An der straßenseitigen  Fassade ist eine rechteckige Nische eingelassen, in der sich eine Gedenktafel mit den Namen der Gefallenen und Vermissten des Zweiten Weltkrieges, aus Unterlembach verewigt sind. In der Kapelle befindet sich ein Altar aus dem Jahr 1844, der von Jakob Schattauer geschaffen wurde. Außerdem stehen fünf Barocke Statuen, die aus der Kirche von Gmünd stammen sollen sowie eine Pietà. Die Kapelle wurde 1839 errichtet, 1949 wurde der Turm neu gestrichen, eine Außenrenovierung erfolgte 1952. Zur Finanzierung wurden Statue aus der Kapelle verkauft. Erst 1995 erhielt die Kapelle ein elektrisches Geläute.  © Mag. Angelika Ficenc