Aspern und Lobau


Gem. Wien, Aspern

NAPOLEONSTEIN HAUPTQUARTIER

Auf einem quaderförmigen Steinsockel steht ein Obelisk, der an die Besatzungszeit Napoleons erinnert. An der Vorderseite ist eine Tafel mit Inschrift angebracht. Zu lesen ist "Napoleons Hauptquartier 1809".  In der Gegend wo der Obelisk steht errichtete Napoleon am 20. Mai 1809 sein Hauptquartier. Er versammelte einen Teil seiner Armee in der Lobau, um in das Marchfeld vorzudringen. Ziel war der raum zwischen Aspern und Essling, wo die österreichische Armee unter Erzherzog Karl stand. © Mag. Angelika Ficenc 2022

Gem. Wien, Aspern

NAPOLEONSTEIN STRASSE

Auf einem quaderförmigen Steinsockel steht ein Obelisk, der an die Besatzungszeit Napoleons erinnert. An der Vorderseite ist eine Tafel mit Inschrift angebracht. Zu lesen ist "Napoleons Straße 1809".  Neben dem Obeliskken steht ein Sockel mit Bronzetafel und Inschrift. Diese lautet. "Vom Brückenkopf am Hauptarm der Donau führte eine Straße bis zu diesem Punkt, von wo die Franzosen am 20. Mai 189 den Übergang  in das Marchfeld begannen. Über diese Strae zogen die meisten der 75.000 französischen Soldate, die an den beiden folgenden Tagen in der Schlacht von Aspern und Essling kämpften und besiegt wurden. © Mag. Angelika Ficenc 2022

Napoleonstein © Mag. Angelika Ficenc
Napoleonstein © Mag. Angelika Ficenc 2022

Gem. Wien, Aspern

 

 

FRIEDHOF DER FRANZOSEN

Dieser Obelisk mit Kreuz im oberen Drittel und Inschrift steht in Aspern vor der Kapelle. An diesem Platz wurden ca. 3.000 Franzosen begraben. Sie fielen im Jahr 1809 in der Schlacht um Aspern und Essling. © Mag. Angelika Ficenc  2022

© Mag. Angelika Ficenc
Sebastian-Kapelle © Mag. Angelika Ficenc 2022

Gem. Wien, Aspern         Unter Denkmalschutz                  1670

 

SEBASTIANI - KAPELLE

Die Sebastiani-Kapelle steht neben der Pfarrkirche, hat einen zweijochigen Innenraum, Kreuzgratgewölbe und Pilastergliederung. Die Kapelle wurde zu Ehren des Pestheiligen Sebastian 1670 errichtet, ab 1760 von der Sebastiani-Bruderschaft betreut und 1783 von Josef II. geschlossen. Nach Auflösung des Friedhofes wurde die Kapelle nicht mehr benutzt und verfiel. Die Kapelle wurde 1782 als Beinhaus benutzt, nach 1946 als Treffpunkt der Pfarre und seit 1979 ist in ihr ein Museum untergebracht, Themenschwerpunkt "Schlacht bei Aspern". © Mag. Angelika Ficenc 2022

Gem. Wien, Aspern                                                            Unter Denkmalschutz                                                         18. Jahrhundert

FRANZOSENKREUZ

Dieser mächtige Kapellenbildstock stammt aus dem 18. Jahrhundert. Er hat an der Vorderseite graubraun gefaschte Rundbogennische, die durch ein schmiedeeisernes Gitter verschlossen ist. Das Dach ist ein Satteldach, das an der Vorderseite vorspringt. An der Dachspitze ist ein Doppelkreuz mit Hl. Sebastian aus Blech angebracht. An den äußeren  Seitenflächen sieht man angedeutete rundbogige Nischen. Im Inneren steht ein Holzkreuz sowie eine Pietà. An der Rückseite ist an der äußeren Wand ein Steinrelief von Erzherzog Karl in der Schlacht bei Aspern angebracht. Das Relief stammt vermutlich aus dem Jahr 1879. © Mag. Angelika Ficenc 2022

Gem. Wien, Aspern                                                             Unter Denkmalschutz                                                        18. Jahrhundert

Ehemalige ROCHUSKAPELLE

In der Aspernstraße Nr. 119 steht eine gemauerte Kapelle aus dem 18. Jahrhundert. Die Rundbogennische an der Vorderseite ist vergittert. In ihr steht eine Statue des Hl. Antonius aus dem 19. Jahrhundert. Über der Rundbogennische ist eine kleinere rundbogige Nische, in der ein Mosaik des Hl. Rochus mit Pilgerhut, Pilgerstab und Hund, der ein Brot bringt, angebracht ist.  Im Jahr 2011 war die Kapelle weiß angestrichen. Heute ist sie zartgelb gefärbt und zeigt Spuren einer Sanierung. Die Rochuskapelle wird derzeit saniert. © Mag. Angelika Ficenc 2022

Gem. Wien, Aspern                                                               Unter Denkmalschutz                                         19. Jahrhundert, 1829

CHRISTUS SALVATOR

Vor der Pfarrkirche, auf dem Aspener Heldenplatz steht auf einem rechteckigen Betonsockel mit Inschriftentafel eine Christusstatue. Christus, der Auferstandene, steht auf einem Wolkenband, die rechte Hand hebt er zum Schwur, in der linken Hand trägt er eine Fahne. Auf der Tafel steht geschrieben "Wer an mich glaubt, wird ewig leben (JOH. II.26)" sowie die Jahreszahl 1829, das Errichtungsdatum. Ursprünglich stand die Freiplastik auf dem alten Friedhof, der um die Kirche angelegt war., der alte Friedhof wurde 1903 aufgelassen. Ende der 1950er Jahre wurde der alte Friedhof in einen Park umgestaltet und der Christus übersiedelte an den jetzigen Standort. © Mag. Angelika Ficenc 2022

Gem. Wien, Aspern                                                          Unter Denkmalschutz                                                         19. Jahrhundert

ROCHUS - KAPELLE

An der Ecke Aspernstraße/Hausfeldstraße steht die sog. Rochus-Kapelle, ein Breitpfeiler mit rundbogig vergitterter Nische an der Vorderseite. Oberhalb der Nische befindet sich eine rundbogige Flachnische, in der ein Mosaik angebracht ist. Dargestellt ist der Hl. Rochus mit Pilgerhut, Pilgerstab und dem und der das Brot bringt . Das rechte Bild zeigt die Rochus-Kapelle nach ihrer Renovierung im Jahr 2022. © Mag. Angelika Ficenc 2023

Gem. Wien, Aspern                                                    Unter Denkmalschutz                                                                18. Jahrhundert

BREITPFEILER

An der Jägermaiszufahrt in Aspern, steht zwischen Bäumen ein hoher gemauerter Breitpfeiler mit Volutengiebel. An seiner Vorderseite ist eine große rundbogige Nische, die durch ein schmiedeeisernes Gitter verschlossen ist. Die Innenwand der Nische ist hellblau ausgemalt. In der Nische, auf dem kleinen Altartisch stehen zwei Marienfiguren, eine Schutzmantelmadonna sowie eine Josefstatue. An der Rückwand hängt ein Holzkreuz mit winzigen Corpus Christi aus Metall. Im Jahr 2007 war der Breitpfeiler sowie die Innenwand weiß gestrichen. © Mag. Angelika Ficenc 2022