Großwolfgers


Maria mit Kind Großwolfgers © Mag. Angelika Ficenc
Hl. Maria mit Kind © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, Großwolfgers                                           21. Jahrhundert, 2004

 

An der Fassade des Hauses Nr. 12 in Großwolfgers ist eine recht flache rundbogige Nische eingelassen. Darin ist ein Sgraffito angebracht, dargestellt ist Maria mit dem Jesuskind am Arm. Im rechten unteren Bildrand ist die Jahreszahl 2004 sowie die Initialen "F.F." eingearbeitet. Dieses Sgraffito wurde von Friedrich "Fritz" Frühwirth aus Schrems, bekannt für seine Wandbilder und Holzschnitzarbeiten, geschaffen. Frau Katzenschlager berichtete mir, dass sie vor langer Zeit ein Marienbild von ihrem Vater geschenkt bekam. Da ihr dieses Bild so gut gefiel, ließ sie von diesem das Marienbild in der Nische ihres Wohnhauses anbringen. Literatur/Quellen: Gespräch mit Frau Katzenschlager aus Großwolfgers. © Mag. Angelika Ficenc

Hl. Florian Großwolfgers © Mag. Angelika Ficenc
Hl. Florian © Mag. Angelika Ficenc

 Gem. Weitra, Großwolfgers                                                    21. Jahrhundert

 

Am Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr von Großwolfgers ist ein Sgraffito  des Hl. Florian angebracht. Dargestellt ist der Heilige als römischer Soldat, der die Kapelle des Ortes löscht. Darunter der Schriftzug:

"Gott zur Ehr dem Nächsten zur Wehr"

Das Sgraffito wurde 2003 von Friedrich Frühwirth, Maler und Holzschnitzkünstler aus Schrems, verstorben im 81. Lebensjahr 2015, geschaffen.  © Mag. Angelika Ficenc

Hl. Leonhard © Mag. Angelika Ficenc
Hl. Leonhard © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, Großwolfgers                                      21. Jahrhundert

 

 

An der Fassade von Haus Nr. 11 in Großwolfergs sieht man dieses gemalte Bild. Es zeigt den Hl. Leonhard als Mönch dargestellt, umgeben von einer Kuh mit ihrem Kalb, einer Stute mit ihrem Fohlen, ein Schwein mit ihren Ferkel, Hühner, Hahn und Küken sowie Gänse. Eine Jahreszahl, wann das Bild gemalt wurde ist nicht vorhanden.  © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, Großwolfgers

WEGKREUZ

An der Landstraße von Wörnharts nach Großwolfgers steht linksseitig im Wald ein gusseisernes Kreuz, das auf einem Steinsockel befestigt ist und von einer, an der Rückseite des Kreuzstammes angebrachten Eisenstange, mit dem Erdreich verbunden ist. Das Kreuz ist schön ornamentiert und trägt einen 20 cm großen Corpus Christi. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, Großwolfgers                                                                                                                                       20. Jahrhundert, 1985

HIRSCHGRAND - KREUZ

Das Hirschgrand-Kreuz befindet sich auf dem Güterweg  ca. 500 Meter nach der Dorfkapelle auf dem Hirschgrand (Flurname). Es steht unter einer Birke, davor sind Thujen gepflanzt, daneben steht ein Steintrog mit fließendem Wasser und eine Bank ladet zu einer Rast ein. Das Kreuz ist einfach gestaltet mit kleinem Corpus Christi und Inschrifttafel auf der geschrieben ist "Jesus dir leb ich". Die Anlage mit dem Kreuz wurde 1985 errichtet und gehörte Ernst Tertsch aus Großwolfgers.  © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, Großwolfgers

WEGKREUZ

Dieses schief stehende Kreuz befindet sich an der Straße von Großwolfgers nach Weidenhöfen. Das ursprünglich goldfarbene Kreuz ist auf einem rechteckigen Sockel mit Kragenplatte befestigt. An der Kreuzstammbasis befindet sich die Figur "Jesus als Weltherrscher". © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, Großwolfgers                                                                                                                                       19. Jahrhundert, 1918

ZWINGENBERGER - KREUZ

An der Landstraße von Wörnharts nach Großwolfgers steht rechtseitig, an der Bergkuppe, dieses gusseiserne Kreuz, das auf einem kurzen Granitsockel mit Kragenplatte befestigt ist. Auffallend bei diesem Kreuz sind die silberfarbenen Weinranken, die sich um das Kreuz winden. Der Corpus Christi und der Ran der quadratischen Inschriftentafel ist ebenfalls silberfarben, zu lesen ist "Gelobt sei Jesus Christus". An der Vorderseite des Sockels sind die Initialen "F.Z." sowie die Jahreszahl 1818 gerade noch lesbar.© Mag. Angelika Ficenc 

Gem. Weitra, Großwolfgers

RIEDL - MARTERL

Das Riedl-Marterl ist ein gemauerter Breitpfeiler mit rechteckigem Grundriss und steht an der Straße von Großwolfgers nach Weidenhöfen. Das Marterl wurde unter einer mächtigen Linde errichtet, davor wächst Buchs, links steht eine Bank und ladet zum Verweilen ein. Das Satteldach ist mit Biberschwanzziegel gedeckt, an der Giebelspitze ist ein Eisenkreuz montiert. Die Außenwände sind weiß gekalkt. An der Vorderseite ist eine Rundbogennische eingelassen, geschützt ist diese durch ein schmiedeeisernes Gitter und ein vorspringenden Blechdach. Die Innenwände der Nische sind himmelblau ausgemalt, der Putz fällt an einigen Stellen schon herab. In der Nische steht ein Madonna aus Gips, hinter ihr lehnen vier Kacheln mit Blumenmotiven an der Rückseite. Ursprünglicher Besitzer und Namensgeber war Herr Josef Riedl aus Großwolfgers, der es 1993/94 renovierte. 

© Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, Großwolfgers                                                                                                                                       20. Jahrhundert, 1919

WETTERKREUZ (BRAND - KREUZ)

Unmittelbar neben dem Gebäude des Dorferneuerungsvereines (früher Volksschule) steht dieses hölzerne Dachkreuz mit Kupferblechdach und 125 cm großen Corpus Christi, der eigenartige Proportionen hat. Das Kreuz wurde wegen starker Hagelgewitter im Jahr 1919 errichtet. 1949 und 1996 wurde es restauriert.  © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, Großwolfgers

STROBLBERGER - MARTERL

An der Ortsausfahrt nach Wörnharts steht ein Tabernakelpfeiler aus Granit. Sein quadratischer Fußblock geht in einen achtseitigen Schaft über und endet mit einem rechteckigen Aufsatz mit vorderseitiger Nische uns Steinkreuz am Dach. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, Großwolfgers                                                                                                                                                    16. Jahrhundert

STEINKREUZ in Großwolfgers

Dieses Steinkreuz steht an der Straße von Großwolfgers in Richtung Hörmanns. Das Steinkreuz aus Granit ist in eine Gartenmauer integriert. Der linke Arm des Kreuzes fehlt. Das Steinkreuz wird auch "Schwedenkreuz" genannt. Es soll aus dem 16. Jahrhundert stammen. Der Sage nach dürfte es sich um ein Gedenkkreuz aus der Zeit der Schwedenkriege handeln. Ursprünglich stand das Steinkreuz nahe der Ortskapelle. In den 70er Jahren soll der linke Arm des Kreuzes abgeschlagen worden sein, um es besser in die Steinmauer zu integrieren. © Mag. Angelika Ficenc

Wegkreuz © Mag. Angelika Ficenc
Wegkreuz

Gem. Weitra, Großwolfgers                            1985-1990

WEGKREUZ

An einer Weggabelung am Güterweg nach Groß Neusiedl steht ein gusseisernes Kreuz. Das Kreuz ist auf einem einfachen Steinsockel befestigt. Es hat kleeblattartige Kreuzstammenden, die silberfarben verziert sind. Der Corpus Christi und der Strahlenkranz sind ebenfalls silberfarben. Der Schriftzug auf der runden mit Lorbeerblättern verzierten Inschriftentafel ist nicht mehr lesbar. Das Kreuz wurde beim Bau des Güterweges in den Jahren 1985 bis 1990 gesetzt. © Mag. Angelika Ficenc 2024

Gem. Weitra, Großwolfgers                                       Unter Denkmalschutz                                                 18. Jahrhundert, 1701

KAPELLE von Großwolfgers

Die Kapelle steht nördlich von Großwolfgers. Sie besteht aus aus einem flach gedeckten Langhaus mit  lisenen-gegliederter Halbkreisapsis, Stichkappenwölbungen auf Rundbögen sowie Pfeilergesimsen. An ihren Seiten sind Rundbogenfenster (Dehio). Oberhalb des Tores, das durch ein schmiedeeisernes Gitter verschlossen ist, befindet sich eine weiß gefaschte Rundbogennische, in der ein gusseisernes Kreuz, ein ehemaliges Friedhofkreuz, verankert ist. Im Inneren der Kapelle sind ein Hochaltar, Figur Maria Immaculata (18. JH), Seitenaltäre: linkes Altarblatt mit der Darstellung des Hl. Antonius von Padua, im Auszug Darstellung des Hl. Dominikus. Das  rechte Altasblatt zeigt Kreuzigungsszenen, im Auszug die Hl. Anna und Maria. Weiters befinden sich im Kapelleninnenraum die Figuren der Hl. Barbara im Stil des 16. JH, Hl. Anna Selbdritt und Hl. Leonhard (DEHIO). Die Kapelle wurde 1701 erbaut und im Jahr 1705 zur Mariä Himmelfahrt geweiht.  © Mag. Angelika Ficenc