St. Wolfgang


Hl. Florian © Mag. Angelika Ficenc
Hl. Florian © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, St. Wolfgang                                                           1959

 

Hl. FLORIAN

Am Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr in St. Wolfgang befindet sich dieses schöne Sgraffito, auf dem der Hl. Florian dargestellt ist. © Mag. Angelika Ficenc

Marienbild © Mag. Angelika Ficenc
Marienbild © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, St. Wolfgang                                                                                     1997

 

 MARIENBILD

Im Ortszentrum von St. Wolfgang befindet sich an der Fassade von Haus Nr. 24, im Giebel eines kleines Vordaches, straßenseitig zur Straße nach Sulz, ein Marienbild. Das Bild wurde vom Kunstmaler Franz Haumer (Mandi) aus Alt-Nagelberg im Jahre 1997 geschaffen. © Mag. Angelika Ficenc

Wandbild Pfaffenschlag © Mag. Angelika Ficenc
Pfaffenschlag © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, St. Wolfgang

 

WANDBILD PFAFFENSCHLAG

 

Dieses große Wandbild ziert die Fassade der Volksschule. Dargestellt sind Pferde- und Ochsenwagen mit Holz sowie Einwohner mit ihrer Jagdbeute darunter Hase, Fuchs, Tauben bzw. Fische. Darunter der Text: "Einwohner von Pfaffenschlag liefern AD 1591 an die Herrschaft Weitra".

© Mag. Angelika Ficenc 2018

Gem. Weitra, St. Wolfgang

FLACHNISCHE

Im Giebel des Hauses Nr. 19 sieht man eine geweisste rundbogige Flachnische, in der eventuell ein Heiligenbild aufgemalt war.  © Mag. Angelika Ficenc 2023

Gem. Weitra, St. Wolfgang

WEGKREUZ vor St. Wolfgang

An der Straße von Sulz nach St. Wolfgang steht ein gusseisernes Kreuz am rechten Straßenrand. Es ist auf einem einfachen Sockel befestigt, der Kreuzstamm ist schwarz lackiert mit goldfarbenen Verzierungen an den Kreuzstammenden. Der Corpus Christi ist goldfarben, ebenso die Efeublätter am Rand der Inschriftentafel, auf der geschrieben ist "Gelobt sei Jesus Christus". An der Kreuzstammbasis sind zwei goldfarbene Säulen, auf ihnen sitzt je ein kleiner Engel.  © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, St. Wolfgang                                                                                                                                                     19. Jahrhundert

KOLM - KREUZ

Bei Haus Nr.  31 am Ortsende von St. Wolfgang steht auf der Böschung und eingewachsen von Sträuchern ein hohes gusseisernes Kreuz. Der Kreuzstamm  und die Balken sind kunstvoll verziert, die Enden sind kleeblattartig und mit Pflanzensymbolen  gestaltet. Der Corpus Christi ist bemalt und recht klein. An der Kreuzstammbasis befindet sich das Halbrelief eines kleinen Engels. Die Vorderseite des Steinsockels zeigt Gravierungen sowie die nur noch schwer lesbare Jahreszahl 18xx.  © Mag. Angelika Ficenc

Friedhofskreuz © Mag. Angelika Ficenc
Friedhofskreuz © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, St. Wolfgang

 

FRIEDHOFSKREUZ

 

Das Friedhofskreuz von St. Wolfgang ist ein schlichtes Holzkreuz mit kleeblattartigen Kreuzstammenden und schlankem Corpus Christi. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, St. Wolfgang                                                                                                                                                     20. Jahrhundert

UMWELTKREUZ

Das 2,5 m hohe Hochkreuz steht im Wald, auf dem Hausschachenweg. Es ist ein schlichtes Kreuz mit geraden Balkenenden und trägt einen zarten, aus Holz geschnitzten Corpus Christi. Vor dem Kreuz befindet sich eine schwarze Mülltonne aus der Thujen herauswachsen. An der Vorderseite der Mülltonne steht in weißer Farbe geschrieben "Liebe Deine Nachkommen wie dich selbst". Auf dem Deckel der Mülltonne ist der Schriftzug "Bewahret die Schöpfung". Das Umweltkreuz wurde unter Pfarrer Michael Gruber errichtet.  © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, St. Wolfgang                                                                                                                                         20. Jahrhundert, 1905

UNTERES DRAGLBERG - MARTERL 

Das Untere Draglberg-Marterl steht am Fuße des Draglberges in St. Wolfgang. Es handelt sich um einen Breitpfeiler mit rechteckigem Grundriss, ziegelgedecktem Satteldach mit Lothringerkreuz an der Giebelspitze. Der Sockel ist aus Bruchstein gemauert und grob verputzt. Außen- und Innenwände sind in Weiß gehalten. Die Rundbogennische ist durch ein vierteiliges Fenster verschlossen. An der Rückwand der Nische hängt ein Blechbild mit der Darstellung des Hl. Nepomuk. Das Untere Draglberg-Marterl wurde 1905 errichtet und 1988 wegen der neuen Trassenführung der Straße neu errichtet. Früher stand es auf der anderen Straßenseite. Der Hl. Nepomuk auf dem Blechbild wurde in Kriegszeiten am Mund durchschossen - seit dieser Zeit, so erzählt man sich, hält er einen Finger mahnend an seine Lippen. Der Durchschuss wurde vernietet und das Bild vom damaligen Dorfschullehrer OSR Walter Wolfsberger 1949 renoviert. Über der Signatur "WW 1949" sieht man eine weitere Signatur, nämlich "MH 1905".  © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, St. Wolfgang                                                                                                                                                    20. Jahrhundert

OBERES DRAGLBERG - MARTERL

Das Obere Draglberg-Marterl steht an der Grenze Langfeld/ St. Wolfgang. Es handelt sich um einen Breitpfeiler mit rechteckigem Grundriss, ziegelgedecktem Satteldach mit Lothringerkreuz an der Giebelspitze. Der Sockel ist aus Bruchstein gemauert und grob verputzt. Außen- und Innenwände sind in Weiß gehalten. Die Rundbogennische ist durch ein vierteiliges Fenster verschlossen, das am rundbogigen Teil durch einen Blechbaldachin geschützt wird. An der Rückwand der Nische hängt ein Holzbild "Maria mit den sieben Schwertern", an den beiden Seitenwänden je ein besticktes Wandbild " St. Johann EV. und St. Josefa". Hinter dem Fenster steht eine Marienstatue, davor eine Spruchtafel "Lieb Kind geh nicht vorbei - und denk, dass ich deine Mutter sei"Bei der Renovierung im Jahr 1988 durch die Theatergruppe St. Wolfgang, war das Obere Draglbergmarterl das "umstrittendste Marterl", weil es durch den Straßenbau nicht mehr parallel zur Fahrbahn stand. Man wollte es drehen bzw. abtragen und neu errichten. Es konnte dann aber doch, als letztrenoviertes Marterl, in Zusammenarbeit mit Fachleuten und der Bevölkerung liebevoll restauriert werden. Im Sommer 2019 wurde der Breitpfeiler von seiner Betreuerin Gerti Zeilinger und Franz Zeilinger auf eigene Kosten renoviert - am ursprünglichen Aussehen hat sich nichts verändert. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, St. Wolfgang                                                                                                                                                    19. Jahrhundert

RESLHOF - MARTERL

Das Reslhof-Marterl steht an der Kreuzung St.Wolfgang/Walterschlag und wird von zwei mächtigen, über 100-jährigen Linden flankiert. Dieser Breitpfeiler hat ein mit Ziegel gedecktes Satteldach an dessen Spitze ein Metallkreuz steht. Die Außenwände sind hellgelb gestrichen, das Rundbogenfenster ist weiß gefascht und verschließt die Nische. Ein Fensterglas ist bereits zerbrochen. An der Rückwand der Nische lehnt ein Marienbild, davor steht ein Jesusstatue und Blumenschmuck. Im Jahr 1988 wurde das Reslhof-Marterl von der Gemeinde Weitra saniert. Das Marterl steht an der Stelle, wo nach mündlicher Überlieferung, einst ein Streit zweier Zigeunerinnen stattgefunden haben soll, wobei eine der Frauen verstorben ist. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, St. Wolfgang                                                                                                                                         20. Jahrhundert, 1993

WALDANDACHT

Am Hausschachenweg in Richtung Weitra steht rechtsseitig im Wald, die sog. Waldandacht, ein vermooster Findling, an dessen Vorderseite eine mit einem schmiedeeisernen Gitter und Glas geschützte Rundbogennische in den Stein gehauen ist. In der Nische steht angelehnt an der Rückwand ein verglastes Bild mit Holzrahmen, auf dem "Maria mit dem Jesuskind" dargestellt ist. Bis zum Jahr 2012 stand eine Marienstatue nach Fatima, vermutlich aus Gips in der Nische. Die Einweihung der Waldandacht erfolgte am 12. September 1993, auf Initiative von Pater Michael Gruber, anlässlich seines 30-jährigen Jubiläums als Pfarrer in der Pfarre St. Wolfgang.  © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, St.Wolfgang

Hl. JOHANN von NEPOMUK

Auf dem Brücke über dem Pfaffenbach steht, auf einem quadratischen Sockel  die Statue des Hl. Johannes von Nepomuk. Der Heilige wird mit den üblichen Attributen wie Priestergewand, Birett am Kopf und goldfarbenem Fünf-Sternekranz. Das Kreuz hält er mit beiden Händen.  © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, St. Wolfgang                                                                                                                                                    19. Jahrhundert

TABERNAKELBILDSTOCK

Im Grabenfeld nahe der Kläranlage steht dieser Tabernakelbildstock aus Granit. Der quadratische Sockel ist auf einer runden Steinplatte mit dem Untergrund fixiert. Der Schaft ist achtseitig und zeigt an mehreren Stellen Brüche, die saniert wurden. Der Tabernakel sitzt auf einer quadratischen, gekehlten Kragenplatte, auf dem sattelförmigen Dach ist ein Steinkreuz. Der Tabernakel ist an einer Seite offen - in der rechteckigen, verglaste Nischen steht eine kleine geschnitzte Statue der Hl. Nortburga  mit Getreide in der einen und einem Korb in der anderen Hand steht. Der Tabernakelbildstock wurde im 19. Jahrhundert errichtet. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, St. Wolfgang

FLORIANI-MARTERL

An der Kreuzung des Ortes steht dieser Tabernakelbildstock aus Granit, dessen Sockel auf einem Felsen befestigt ist. Der achtseitige Schaft zeigt zwei Bruchstellen, die saniert wurden. Auf der Kragenplatte sitzt ein Tabernakel mit Dach uns Metallkreuz an der Spitze. Der Tabernakel hat drei flache, rechteckige Nischen. An der Vorderseite ist ein Metallbild des Hl. Florian angebracht. Das Bild des Heiligen wurde von Franz "Mandi" Haumer gemalt der im November 2023 verstorben ist.  Auf der Rückseite des Tabernakels ist die Gravur "1905 AH" zu lesen.  © Mag. Angelika Ficenc 2024

Gem. Weitra, St. Wolfgang                                                                                                                                                     15. Jahrhundert

TABERNAKELBILDSTOCK  am Ortsende

Am Ortsende von St. Wolfgang in Richtung Oberwindhag steht dieser 2,2 m hohe Tabernakelbildstock. Sein kurzer Sockel verschmälert sich in den Schaft, der im unteren Drittel eine verputzte Bruchstelle hat. Die Seitenflächen und die Rückseite des Schaftes tragen Längsrillen. Die Vorderseite des Schaftes, unterhalb der weit vorragenden Kragenplatte trägt einen Blendspitzbogen. Auf der Kragenplatte sitzt der Tabernakel mit spitz zulaufenden Dach. Ein Kreuz am Dach ist nicht vorhanden. An der Vorderseite des Tabernakel ist eine rechteckige, verglaste Nische mit einer Figur des Hl. Florian. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, St. Wolfgang                                                                                                                                                     20. Jahrhundert

WOLFSBERGER-SÄULE 

Nahe der Straße nach Sulz, am Sulzerberg, in Richtung Festplatz steht unter einer mächtigen Birke, eine Säule mit der Freiplastik des Hl. Wolfgang. Die Säule steht auf einem quadratischen Sockel, an dessen Vorderseite eine Gravur sichtbar ist.  Der Hl. Wolfgang hält in der einen Hand eine Kirche, in seiner anderen Hand war ein Bischofsstab montiert (leider abgebrochen). Errichtet wurde die Wolfsbergersäule von Herrn Gerhard Wolfsberger aus St. Wolfgang Nr. 46. Herr Wolfsberger hatte zu diesem Ort eine innige Beziehung. Da er bei seinem Aufenthalt in St. Wolfgang oftmals zu seinem Teich fuhr, kam er häufig an dieser Stelle vorbei. Bei der Rückfahrt vom Teich nach St. Wolfgang steht diese Steinsäule und die Birke in Linie zur Kirche. Franz Mayerhofer, der Besitzer des Grundstückes auf dem die Säule steht, gab zur Errichtung der Säule seine Zustimmung und verpflichtete sich auch, die Birke wegen ihrer Besonderheit, nicht zu fällen. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, St. Wolfgang                                                                                                                                        21. Jahrhundert, 2014

GEDENKBRUNNEN

Hinter der Pfarrkirche von St. Wolfgang, auf der gegenüber liegenden Straßenseite steht ein aus Granitsteinen gemauerter, runder Brunnen. An der rechteckige Tafel mit abgerundeten Ecken steht geschrieben: "600 Jahre Kirche St. Wolfgang Weihe 6.11.1407" sowie "250 Jahre Pfarre St. Wolfgang Gründung 26.5.1756" Der Gedenkbrunnen wurde 2014, anlässlich des 250. Gründungsjubiläums auf öffentlichen Gut in der KG St. Wolfgang errichtet. "Am 05.02.2014 traf im Stadtamt folgendes Ansuchen der Pfarre St. Wolfgang ein: Im Jahre 2007 hat die Pfarr- und Wallfahrtskirche St. Wolfgang ihr 600. Weihe-Jubiläum gefeiert. Nun bereitet sich die Pfarre St. Wolfgang auf ihr 250. Gründungs-Jubiläum (1765) vor. Aus diesem Grund möchte die Pfarre St. Wolfgang einen Gedenkbrunnen errichten. Dieser soll an der Stelle eines Wasserreservoirs, das bereits seit Jahrzehnten auf öffentlichen Gut besteht und der Wasserversorgung des Pfarrfriedhofes dient errichtet werden. Die Errichtungs- und Erhaltungskosten übernimmt gemäß dem Schreiben von Pater Markus, die Pfarre."  © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, St. Wolfgang                                                                                                                                         20. Jahrhundert, 1994

JAPANISCHER WEGWEISER

An einer Weggabelung in St. Wolfgang steht ein Granitpfeiler mit rechteckigen Grundriss. Er trägt ein Helmdach in japanischen Stil, das durch vier Metallträger gestützt wird. An seiner Vorderseite ist ein japanischer Schriftzug eingraviert, die japanische Flagge und ein Pfeil. Der Wegweiser wurde von Gerhard  Wolfsberger, der in der Nähe sein Haus hatte,  errichtet. Der Wegweiser zeigt den Weg zum Japanischen Garten, der auf Initiative und nach einer Idee von Gerhard Wolfsberger errichtet wurde. Der Garten war lange Zeit öffentlich zugänglich, wurde jedoch nach einem Vandalenakt geschlossen.  © Mag. Angelika Ficenc