Karlstift


© Mag. Angelika Ficenc
Wandbild Hl. Florian © Mag. Angelika Ficenc 2018

Gem. Bad Großpertholz, Karlstift

 

 

Hl. FLORIAN

An der Fassade des Gebäudes der Freiwilligen Feuerwehr sehen wir die gemalte Darstellung des hl. Florian mit seinen üblichen Attributen. © Mag. Angelika Ficenc 2018

Kriegerdenkmal Karlstift © Mag. Angelika Ficenc
Kriegerdenkmal in Karlstift © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Bad Großpertholz, Karlstift

 

KRIEGERDENKMAL

Das Kriegerdenkmal des Ortes befindet sich an der hinteren Mauer des Friedhofes. In einer gemauerten, überdachten Nische sind die Namenstafeln der Gefallenen beider Weltkriege angebracht.

© Mag. Angelika Ficenc 2022

Bildbaum © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Bad Großpertholz, Karlstift

BILDBAUM

Am Scheitelpunkt der Straße von Karlstift nach Stadlberg, dort wo heute die Dreifaltigkeitskapelle steht, stand einst ein Bildbaum mit einem Bild der Hl. Dreifaltigkeit. Im Jahr 1929, nach einem von Holzarbeitern gelegten Feuer, fing der Bildbaum Feuer und wurde gefällt. © Mag. Angelika Ficenc 2022

Gem. Bad Großpertholz, Karlstift

 BILDSTOCK

Auf dem Hirschenstein, am Weg zum Josefshof stand früher ein gemauerter Bildstock, der aufgrund seiner Baufälligkeit abgetragen wurde.   © Mag. Angelika Ficenc 

Kapelle © Mag. Angelika Ficenc
Kapelle © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Bad Großpertholz, Karlstift

KAPELLE

In einem Garten gegenüber der Kirche steht eine aus Bruchstein gemauerte Kapelle. Am Giebel sind Holzlatten angebracht, das rundbogige Tor ist  in Stein gefasst und durch ein schmiedeeisernes Gitter geschlossen. Das Dach ist mit Blech gedeckt. Oberhalb des Giebels ist ein steinerner Rundbogen mit Glocke, darauf ein Steinkreuz angebracht. © Mag. Angelika Ficenc 2024

 

Gem. Bad Großpertholz, Karlstift                                                                                                                            20. Jahrhundert, 1906

DREIFALTIGKEITS-KAPELLE

Auf dem Weg zwischen Eichelberg und Schafriedel steht auf der linken Seite die sog. Dreifaltigkeitskapelle, von den Einheimischen auch Aichelbergkapelle genannt, ein mächtiger Kapellenbildstock, mit fast quadratischen Grundriss.  Die Kapelle ist ein rechteckiger Bau mit vorspringendem Giebel, Satteldach und je einem rundbogigen, weiß gefaschten Fenster an den Seiten. An der Giebelspitze ist ein Steinkreuz angebracht. An der Vorderseite des Giebels ist das Auge Gottes sowie die Jahreszahl 1984, das Datum der Renovierung, aufgemalt. An der Vorderseite befindet sich ein in Stein gefasstes offenes Portal, das durch ein Eisengitter geschlossen ist. An der inneren Rückwand ist ein Altar mit div. Statuen zu sehen sowie ein Bild mit Darstellung der hl. Dreifaltigkeit, gemalt von Pfarrer Alfred Ziegelwanger. Unterhalb der Dreifaltigkeit befindet sich ein gemalter Vorspann-Pferdezug, darunter drei Wölfe (die Häuser Karlstift 54 und Stadlberg 18 waren sog. Vorspannhäuser für die Straße über den Aichelberg). Die ursprüngliche Kapelle wurde von Kaspar Kitzler (Pfarre Buchers) gestiftet und 1806 errichtet, die Kapelle in heutiger Form errichtete man  1906, gestiftet wurde sie von Kaspar Nutz. Aus Anlass der 200-Jahr-Feier der Pfarre wurde die Dreifaltigkeitskapelle 1984 renoviert und das Wandbild gestaltet.  Nach einer Sage soll bei der Kapelle ein Fuhrmann von Wölfen angefallen worden sein, er schnitt die Pferde los und kletterte auf einem Baum in der Nähe - die Gegend wird heute noch Wolfsgrube genannt. Die Wölfe haben die Pferde gefressen, der Fuhrmann gelobte, wenn er gesund davon komme, werde er eine Kapelle bauen. Noch heute finden am Dreifaltigkeitsfest (der Sonntag nach Pfingsten) eine Wallfahrt vom Kirchplatz in Karlstift zur Dreifaltigkeitskapelle.© Mag. Angelika Ficenc 2022

Gem. Bad Großpertholz, Karlstift                                                                                                                            20. Jahrhundert, 1993

LAINSITZ-QUELLE

Auf dem Aichelberg in 980 m Seehöhe befindet sich der Ursprung bzw. die Ursprungsquelle der Lainsitz, die hier als kleines Bächlein entspringt. In einem aus Bruchstein gemauerten, marterlartigen Bauwerk befindet sich ein Rohr, in dem die Lainsitz fließt. Das Dach der gefassten Quelle ist aus Holz, an der Vorderseite befindet sich eine Öffnung aus der das Lainsitzwasser in ein kleines Becken fließt. Die Quellenfassung wurde 1993 vom Fremdenverkehsverein Karlstift errichtet. © Mag. Angelika Ficenc 2022

Gem. Bad Großpertholz, Karlstift

WASSERSCHEIDEN-BRUNNEN

Im Zentrum von Karlstift steht dieser Brunnen mit rechteckigem Becken aus Granit und Wasserhahn aus Holz. An der Vorderseite des Beckens befindet sich eine rechteckige Tafel mit Hinweis auf die Europäische Hauptwasserscheide. "Die Wasserscheide tritt westlich von Karlstift in Niederösterreich ein und verläuft in östlicher Richtung zwischen den Quellbächen der Lainsitz und der Aist, die sie beide begleiten, die eine nach Osten, die andere nach Westen", wie bereits Rupert Hauer schrieb. © Mag. Angelika Ficenc 2022

Kaufmann-Kreuz
Kaufmann-Kreuz

Gem. Bad Großpertholz, Karlstift                                                                   1933

 

KAUFMANN - KREUZ 

Westlich der Straße von Karlstift nach Stadlberg steht das sog. Kaufmann-Kreuz. Das schmiedeeiserne Kreuz trägt ein Christus-Medaillon im Kreuzpunkt der Balken. Am Kreuzstamm hängt eine Inschriftentafel, zu lesen ist: "Zum Gedenken an den Forstarbeiter Kaufmann Adolf welcher hier am 09. Mai 1933 tödlich verunglückte". Adolf Kaufmann verunglückte, als der gefällt Baum fiel - er hörte die Zurufe seiner beiden Kollen nicht.  Das ursprüngliche Kreuz war ein einfaches Holzkreuz.  © Mag. Angelika Ficenc

Mitmannsgruber Marterl
Mitmannsgruber Marterl

Gem. Bad Großpertholz, Karlstift                                                              1970

 

MITMANNSGRUBER - MARTERL

Südlich der Wiese, unterhalb des Hauses Karlstift Nr. 29 steht eine gemauerter Tabernakelbildstock. Auf einer quadratischen Steinplatte erhebt sich der im Grundriss rechteckige Schaft, auf dem ein Tabernakel sitzt. Das spitzbogige Dach ist mit Ziegel gedeckt. An der Tabernakel-Vorderseite ist eine Spitzbogennische eingelassen. Die Nische wird durch ein Fenster mit Holzrahmen verschlossen. In der Nische stand eine Holzmadonna.  Im Jahr 1945 stieg der damalige Besitzer Franz Mitmannsgruber auf eine Mine und verletzte sich an den Beinen schwer. Seine Familie gelobte ein Marterl zu setzen, falls er wieder gesund wird.

© Mag. Angelika Ficenc

Bildbaum Leutgeb, Karlstift
Bildbaum Leutgeb, Karlstift

Gem. Bad Großpertholz, Karlstift

 

BILDBAUM LEUTGEB

Im Garten des Hauses Karlstift Nr. 59 steht eine alte, mächtige Linde. Im Stamm dieses Baumer war ein aus Holz geschnitzter Bildkasten mit Blechüberdachung angebracht. In der Mitte des Kasten stand ein Holzkreuz. Nahe der Linde stand früher eine alte Buche, die mit vielen Heiligenbildern geschmückt war. Der Bildbaum wurde von der Familie Josef Pichler als ihre Dreifaltigkeit geschmückt und verehrt. © Mag. Angelika Ficenc 

Hubertus-Marterl Karlstift
Hubertus-Marterl Karlstift

Gem. Bad Großpertholz, Karlstift                                              18. Jahrhundert

 

HUBERTUS - MARTERL

 An der Fortstsraße von Karlstift nach Christinaberg steht ein geweißter, rechteckiger Breitpfeiler mit Satteldach und aus Bruchstein gemauertem Sockel. An der Vorderseite befindet sich eine tiefe Rundbogennische mit Eisengitter. An der Rückseite der Nische ist ein Fresko, gemalt von Pfarrer Alf Ziegelwanger, dargestellt ist der Hl. Hubertus mit Inschrift "St. Hubertus - ora pro nobis". Das Marterl stand früher in Mitte der Christinberger Häusergruppe - die damaligen Bewohner hielten früher Andachten bei der in der Nische stehenden Marienstatue ab. Nach Absiedlung der Bewohner wurde das Marterl vom neuen Gutsbesitzer restauriert und dem Patron der Jäger gewidmet. Renovierung 1978. © Mag. Angelika Ficenc

 

 

Fali-Kreuz, Karlstift
Gali-Kreuz, Karlstift

Gem. Bad Großpertholz, Karlstift                                                     1897

 

GALI - KREUZ

Am Grenzweg Karlstift/Stadlberg steht ein zwei Meter hohes Wegkreuz. Auf einer rechteckigen Steinplatte steht ein kurzer quaderförmiger Sockel, von dem sich der Schaft erhebt und mit einer Kragenplatte endet.  Daruf ist ein einfaches gusseisernes Kreuz befestigt. Das Kreuz hat gerade Kreuzstammende, einen goldfarbenen Corpus Christi und trägt eine ovale, mit Blumendekor verzierte Inschriftentafel mit der Inschrift "Gelobt sei Jesus Christus". An der Schaftvorderseite ist zu lesen IHS sowie die Jahreszahl 1897. Ursprünglich befand sich dieses Kreuz auf tschechischer Seite, es wurde vom damaligen Besitzer aus Buchers, er trug den Hausnamen Gali, gesetzt. Nach der Versetzung des Kreuzes auf die österreichische Seite, wurden am Markustag Prozessionen von der Bucherser Kapelle an diese Stelle abgehalten.© Mag. Angelika Ficenc

Wegkreuz, Stadlberg
Wegkreuz, Stadlberg

Gem. Bad Großpertholz, Karlstift

 

WEGKREUZ Stadlberg

Auf dem Güterweg nach Stadlberg steht ein hohes gusseisernes Kreuz, das auf einem quadratischen Steinsockel befestigt ist. Das gusseiserne Kreuz hat kleeblattartige Kreuzstammenden, die mit Blumendekor verziert sind. Unterhalb des silberfarbenen Corpus Christi ist eine ovale Inschriftentafel angebracht. Zu lesen ist "Gelobt sei Jesus Christus". An der Kreuzstammbasis steht die "weinende Frau". Das Kreuz wurde nach Sanierung des Güterweges an den heutigen Standort vesetzt. Am Ursprungsort trafen mehrere Forstwege aufeinander. © Mag. Angelika Ficenc 

Prinzkreuz, Karlstift
Prinzkreuz, Karlstift

Gem. Bad Großpertholz, Karlstift                                                             1872

PRINZKREUZ

Das Prinzkreuz steht am Grenzweg im Wald, heute auf österreichischer Seite. Es ist ein Tabernakelbildstock mit rechteckigem Grundriss. Von einem quaderförmigen Fußblock erhebt sich ein schmaler kurzer Schaft, auf diesem sitzt ein Tabernakel mit rundbogiger Nische an der Vorderseite. Auf der Vorderseite des Fußblockes sieht man die Inschrift "F.B.-I.G. 1872". Die Initialen F.B. könnten auf Franz Bamberger hindeuten. Auf dem Schaft "IHS", auf der rechten Seite ist unten eine Raute, darüber sind Kelchdarstellungen. Auf der linken unteren Seite ist ein Marienmonigramm, darüber Kelchdarstellungen. In der Nische ist ein Hinterglasbild mit Darstellung einer Hl. Dreifaltigkeit sowie die Patrone Wenzel, Florian und Leopold. Ursprünglich stand der Bildstock auf tschechischer Seite  und wurde am 15. Mai 1987 auf die österreichische Seite versetzt. Das Hinterglasbild wurde für diesen Anlass neu gefertigt. © Mag. Angelika Ficenc 2023

Schuster Kreuz, Karlstift
Schuster Kreuz, Karlstift

Gem. Bad Großpertholz, Karlstift

 

SCHUSTER - KREUZ

Gegenüber Haus Nr. 16 in Karlstift/Stadlberg steht ein altes gusseisernes Kreuz auf einem Steinsockel. An der Kreuzstammbasis sieht man die Figur "Maria und Johannes", darüber eine runde Inschriftentafel "Gelobt sei Jesus Christus", darüber ein Corpus Christi. Der Anlass der Errichtung ist nicht bekannt. © Mag. Angelika Ficenc 2023

Bildbaum Karlstift
Bildbaum Karlstift

Gem. Bad Großpertholz, Karlstift

 

BILDBAUM

Bei Haus Nr. 31 steht ein mächtiger, alter Baum, auf dem eine Metalltafel, darunter ein Blumenkistel angebracht ist. Auf der Metalltafel hängt ein Marienbild. Über den Errichtungsgrund ist nicht bekannt, auch die Einwohner konnten keine Angaben machen. © Mag. Angelika Ficenc 2023