Höhenberg


Gem. Großdietmanns, Höhenberg                                                                                                                                   19. Jahrhundert

WEGKREUZ

An der Straße von Unterlembach nach Höhenberg steht am linken Straßenrand ein altes gusseisernes Wegkreuz. Der Kreuzstamm ist durchbrochen und liebevoll verziert, die Kreuzstammenden sind kleeblattförmig. Der Corpus Christi ist von einem mächtigen Strahlenkranz umgeben, beide sind bronzefarben. Die runde Inschriftentafel ist am Außenrand durch einen Lorbeerkranz verziert, der Schriftzug ist leider nicht mehr lesbar. An der Stelle wo das Kreuz steht, soll ein zorniger Vater einst mit dem "Pflugreitl" seinen Sohn erschlagen haben, da er die Ochsen bei den  Feldarbeiten nicht richtig führte. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Höhenberg                                                                                                                         19. Jahrhundert, 1878

JOHANN NEPOMUK - KAPELLE

Im Ortszentrum, gegenüber von Kirche und Wirtshaus steht dieser Kapellenbildstock mit auffälligem Knickgiebel und halbrundem Schluss. Das Satteldach ist mit Ziegel gedeckt, an der Giebelspitze steht ein kleines Metallkreuz. An der Giebelwand hängt ein überdachtes Bild mit der Darstellung des Hl. Florian. An der Vorderseite des Kapellenbildstockes befindet sich ein rundbogige Nische, die zur Hälfte mit einem Eisengitter verschlossen ist. Im granisteinernen rundbogigen Einfassung sieht man die Jahreszahl 1878. Im Inneren steht an der Rückwand eine barocke Statue des Hl. Johann von Nepomuk mit Sockel bezeichnet 1880.  Jährlich führen Fronleichnamsprozessionen mit Aufenthalt an der Nepomuk-Kapelle vorbei. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Höhenberg                                                                                                                         20. Jahrhundert, 1912

DACHKREUZ an Friedhofswand

An der Seitenwand des Gerätehauses auf dem Friedhof hängt ein Dachkreuz aus Holz. An diesem hängt ein 140 cm großer Corpus Christi, der vor kurzem renoviert wurde. Das Dach des Kreuzes ist ein Satteldach aus Blech. Das Kreuz stand ursprünglich in der Pfarrkirche in Höhenberg und wurde 1912 an seinen heutigen Standort versetzt.

© Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Höhenberg

GLOCKENTURM

Der Glockenturm in Höhenberg befindet sich auf dem Friedhof und steht versteckt hinter dem Friedhofskreuz. Über zwei senkrechten Metallstangen ist ein Satteldach aus Blech, darunter befindet sich das Läutwerk, eine Glocke mit Schriftzug an der Vorderseite und geprägtem ovalen Marienbild an der Rückseite der Glocke. Der Schriftzug lautet: "FF Höhenberg - 1920 zerrissen - 1945 2/3 vertrieben - Gewidmet der Vetriebenen...SP.H.Siedl".  Ursprünglich war der Friedhof rund um die Kirche angeordnet. Im Jahr 1804 wurde auf einem Grundstück der Pfarre, der sog "Spitzacker" ein neuer Friedhof errichtet und am 11. September 1804 von Hw. Laurenz Mayer geweiht.  © Mag. Angelika Ficenc 2021

Friedhofskreuz Höhenberg © Mag. Angelika Ficenc
Friedhofskreuz Höhenberg © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Höhenberg                           19. Jahrhundert    1889

 

FRIEDHOFSKREUZ

Auf dem kleinen Friedhof von Höhenberg steht das 2,7 m hohes Steinkreuz, das auf einem Steinsockel mit Kragenplatte befestigt ist. An der Vorderseite des Sockels ist zu lesen "Selig sind die im Herrn sterben 1889". An der Kreuzstammbasis ist eine Laterne angebracht. Der Corpus Christi und die über ihn fixierte INRI-Tafel sind vergoldet. Das Friedhofskreuz wurde im Juni 1889 vom Steinmetzmeister Josef Poik angefertigt. © Mag. Angelika Ficenc

Ge. Großdietmanns, Höhenberg                                                                                                                           20. Jahrhundert, 1955

KRIEGERDENKMAL

Das Kriegerdenkmal des Ortes befindet sich auf dem Friedhof von Höhenberg und ist einem Grab nachempfunden. Auf einem quaderförmigen Granitstein steht als Abschluss ein Satteldach mit Steinkreuz an der Spitze. An der Vorderseite ist eine Tafel mit den Namen der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges angebracht. Im Quaderförmig liegenden Steinsockel darunter befindet sich eine weitere Tafel mit den Gefallenen des Ersten Weltkrieges. Es wurde auch die Namen der gefallenen und vermissten Soldaten der ehemals zur Pfarre Höhenberg gehörigen Orte - Naglitz (Nakolice), Weißenbach ( Vysne), Thiergarten (Obora) und Tannenbruck (Trpnouze) - angebracht. Das Kriegerdenkaml wurde im Jahr 1955 errichtet - davor gab es bereit ein Kriegsdenkmal aus dem Jahr 1944. Das Kriegerdenkmal wurde 2005 vom Kameradschaftsbund renoviert und 18. September 2005. © Mag. Angelika Ficenc

Missionskreuz Höhenberg © Mag. Angelika Ficenc
Missionskreuz Höhenberg © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Höhenberg                                  20. Jahrhundert

 

MISSIONSKREUZ

An der Kirchturmwand hängt ein Holzkreuz mit kleeblattartigen Kreuzstammenden und Corpus Christi. Über dem Kreuz ist an der Wand ein Satteldach angebracht. Links und rechts vom Kreuzstamm befinden sich je eine rechteckige Granittafel. Auf der linken Tafel steht geschrieben "Gedenke der Toten 1332 bis 1804 um die Kirche beerdigt", auf der rechten Tafel "Rette deine Seele" sowie die Jahreszahlen der Missionen: 1898, 1919, 1933, 1947, 1958, 1968 und 1983. © Mag. Angelika Ficenc

Dachkreuz Höhenberg © Mag. Angelika Ficenc
Dachkreuz Höhenberg © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Höhenberg

 

DACHKREUZ

Schräg gegenüber dem Grundstück Höhenberg Nr. 50 steht dieses Dachkreuz aus Holz, das am einfachen Kreuzstamm einen kleinen geschnitzten Corpus Christi trägt. Dachkreuz Höhenberg © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Großdietmanns, Höhenberg                                                                                                                                    17. Jahrhundert

NAGLITZER WALLFAHRER - BILDSTOCK

Kurz vor Höhenberg, von Unterlembach kommend am linken Straßenrand, steht dieser alte und schöne Granitpfeiler. Der quaderförmige kurze Sockel geht in einen etwas schmäleren Schaft über und endet in einem Tabernakel mit halbrunden Abschluss, auf dem ein kleines Metallkreuz steht. An der Vorderseite des Tabernakels ist eine rundbogige Flachnische, in der ein Metallbild angebracht ist. Im oberen Drittel ist eine Madonna mit Kind umgeben von goldenen Strahlen gemalt, darunter steht geschrieben: "Vermauert gewesene Kirchentüre, welche sich am Feste Maria Geburt 1621 bei Ankommen der Wallfahrer laut Urkunde von selbst geöffnet hat." Darunter sieht man die Wallfahrtskirche von Hoheneich sowie die besagte Türe. Darunter der Schriftzug "Naglitzer Wallfahrt  - Pfarre Höhenberg nach Hoheneich - 1621". Bei diesem Bildstock rasteten die Naglitzer Wallfahrer, bevor sie ihren Fußmarsch nach Hoheneich fortsetzten. © Mag. Angelika Ficenc