Profane Freiplastiken & Skulpturen


Gem. Gmünd, Gmünd Neustadt                                                                                                                              20. Jahrhundert, 1964

FLÜCHTLINGSDENKMAL

Diese profane Freiplastik steht in einer Parkanlage im sog. "Flüchtlingspark" in der Dr. Karl-Renner Straße und zeigt eine Flüchtlingsfamilie bestehend aus Vater, Mutter und zwei Kindern, wobei die Mutter das Kleinkind am Arm trägt. Das Denkmal trägt an den rückseitigen Seitenteilen je eine ukrainische und deutsche Inschrift. Zu lesen ist: "Zum Gedenken an die über 30.000 im Lager Gmünd während des 1. Weltkrieges verstorbenen ukrainischen Flüchtlinge aus den ehemaligen Kronländern Galizien und Bukowina". Rechts vom Denkmal liegt eine Steintafel mit der Inschrift "Zur Erinnerung an die hier beerdigten 30.000 Flüchtlinge des 1. Weltkrieges", auf dem Boden. Das Flüchtlingsdenkmal wurde mit Spenden aus aller Welt, vor allem aus den USA und Kanada, im Jahr 1964 errichtet. Das Gelände war damals ein Friedhof, auf dem die verstorbenen des Flüchtlingslagers Gmünd beerdigt wurden. An der Stelle wo das Denkmal steht, stand früher das sog. "Birkentor", ein aus Birkenholz gezimmerter Torbogen. Die Särge wurden durch das Birkentor, dem Eingang zum Friedhof getragen. Entworfen wurde das Denkmal von Georg Kruk, ausgeführt von Carl Hermann.  © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Groß-Enzersdorf, Großenzersdorf                                                                                                               21. Jahrhundert, 2017

TOR ZUM MARCHFELD

Nur unweit vom Barbara-Marterl steht das "Tor zum Marchfeld", ein modernes Kunstwerk aus Glas. Bei diesem Objekt handelt es sich um ein dreiteiliges Trypticon, dessen Einzel-Glasbilder durch senkrechte Stahlpfeiler und in einem Betonsockel verankert sind. Das mittlere Glasfeld zeigt die Pfarrkirche und das Rathaus mit div. Parkanlagen. Im rechten Glasbild sieht man die Natur der Lobau, den Donau-Oder-Kanal sowie  Felder aus der Region. Im linken Bild ist ein Teil der Stadtmauer , das Marchfeld und Natur dargestellt. Im oberen Mittelteil ist das wappen von Großenzersdorf abgebildet. Das dreiteilige Trypticon wurde anlässlich "60 Jahre Heimatverein Großenzersdorf", im Jahr 2017 errichtet. Geschaffen wurde das Tor zum Marchfeld vom Glaskünstler Martin Suritsch aus Großenzersdorf.  © Mag. Angelika Ficenc

 Gem. Judenau-Baumgarten, Judenau

SCHUTZENGEL

Am linken Abgang zur Pfarrkirche steht diese Freiplastik aus Betonguss, die einen Schutzengel darstellt. Der Schutzengel hebt seine rechte Hand (zwei seiner Finger fehlen leider), seitlich von ihm steht ein Kind. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Perchtoldsdorf, Perchtoldsdorf                                                                                                                  19. Jahrhundert, 1895

HYRTL - DENKMAL

Auf dem Paul-Katzbergerplatz, in einer kleinen Anlage mit Blumen und Sträuchern steht das sog. Hyrtl-Denkmal, eine Bronzebüste von Joseph Hyrtl auf einem reich profiliertes schwedischen Granitsockel. Das Denkmal wurde kurz vor dem ersten Todestages von Hyrtl von Heinrich Jauner errichtet, das war im Jahr 1895. Joseph Hyrtl stiftete die damalige Kinderbewahranstalt (heute Kindergarten) in Perchtoldsdorf. © Mag. Angelika Ficenc

Beatrix von Zollern  © Mag. Angelika Ficenc
Beatrix von Zollern © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Perchtoldsdorf, Perchtoldsdorf

 

BEATRIX von ZOLLERN

In der Elisaabethstraße vor dem Pensionostenheim, steht eine aus Beton gefertigte Frauenfigur, mit Schriftzug "Beatrix von Zollern" im Sockel.   Diese profane Freiplastik erinnert an Herzogin Beatrix von Zollern. Zwischen 1899 und 1901 stand auf dem Gelände, wo nun das Betrixheim steht ein schlossartiges Anwesen, das im Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt und danach abgerissen wurde. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, Weitra                                                                                                                                                     20. Jahrhundert, 1979

HIRTE MIT SCHWEINEN

Diese Figurengruppe aus Granit steht beim "Sauteich". Dargestellt sind ein Sautreiber mit Sauzange, drei Schweine und ein Hund. Die Figurengruppe wurde von Carl Hermann 1979 geschaffen. An der Stelle wo die Figurengruppe steht, war bis 1966 der Stadtteich, im Volksmund "Sauteich" genannt. Wie in anderen Orten auch, war auch in Weitra  wohlhabende Viehhändler, die vor allem aus Ungarn Schweine kauften. Sautreiber brachten die Herden nach Österreich und auch nach Weitra. Im Sauteich wurden die Schweine gewaschen und mit Trinkwasser versorgt. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, Weitra                                                                                                                                                    21. Jahrhundert, 2020

A KISS

In Weitra steht nur wenige Meter vom Hauptplatz entfernt diese Skulptur aus Granit . Sie zeigt zwei sich umarmende Personen, die auf diese Weise ihre Liebe zeigen. Genannt wird dieses Kunstwerk "A Kiss from the Bottom of the Heart". Geschaffen wurde es vom Künstler Christoph Sorgner in 40 Arbeitsstunden. Die Granitplatte wurde vom Steinmetz Maringer  aus Weitra zur Verfügung gestellt.  Links die Vorderseite, rechts die Rückseite.

© Mag. Angelika Ficenc 2024

otary Club Weitra © Mag. Angelika Ficenc
Rotary Club Weitra © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Weitra, Weitra                                                        2021

 

ROTARISCHES RAD

Dieser Gedenkstein aus Granit, in Form eines Rades, steht vor dem Kreisverkehr, es wurde im Jahr 2021 durch den Rotary Club Weitra errichtet und vom Steinmetz Rudolf Kammerer aus Schrems gefertigt. Der Gedenkstein wurde anlässlich des 10jährigen Bestehens aufgestellt. © Mag. Angelika Ficenc 2024