Kriegerdenkmäler, Mahnmale & Gedenkstätten


Gem. Baden, Baden                                             Unter Denkmalschutz                                                        20. Jahrhundert, 1932

DENKMAL DER GEFALLENEN WEINHAUER

Neben dem Fieberkreuz in den Weinbergen steht ein Gedenkstein, der auf einem halbrunden Sockel aus gemauertem Bruchstein befestigt ist. Auf der mittleren Haupttafel steht geschrieben "Den im Weltkrieg 1914-1919 gefallenen Helden aus dem Stande der Weinbautreibenden Badens - gewidmet in treuen Gedenken von ihren Berufskollegen".  Auf der kleinen Tafel links "Zum Gedenken der gefallenen Weinhauer des Weltkrieges 1939-1945 Ortsweinbauverein Baden". Auf der kleinen Tafel rechts "Zum Gedenken an die am 12. April 1944 durch Bombenangriff im Hartergebirge getöteten Weinhauer, Ortsweinbauverein Baden". Der Gedenkstein für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Weinhauer wurde am 25. April 1932 geweiht. © Mag. Angelika Ficenc 2021

Gem. Baden, Baden                                                                                                                                                                20. Jahrhundert

DENKMAL DER HEIMATVERTRIEBENEN

Das Denkmal der Heimatvertriebenen steht auf dem Friedhof zwischen Gruppe 25 und 26. In einer Einfassung aus Bruchstein erhebt sich auf einem Sockel aus Bruchstein ein Kreuz aus Kunststein. Auf dem Querbalken des Kreuzes ist zu lesen "Unvergesslich", an der Vorderseite des Sockels "Den Toten in der Heimat und den Opfern der Austreibung". Das Denkmal erinnert daran, dass nach Ende des Zweiten Weltkrieges Unrecht mit Unrecht vergolten wurde. © Mag. Angelika Ficenc 2020

Gem. Baden, Baden

KRIEGERDENKMAL ERSTER WELTKRIEG

Das Kriegerdenkmal befindet sich auf dem Friedhof im Ortsteil Braiten. Es ist über eine Allee aus sechs knorrigen Linden und vier mächtigen Steinbänken erreichbar. Auf einem niederen Sockel mit quadratischen Grundriss steht ein wuchtiger weißer Quader mit Inschrift "1914-1918 Gedenkstätte der Söhne unserer Stadt die als Helden starben fürs Vaterland". Die anderen drei Seiten des Quaders und ein Teil des Sockels tragen die Namen der Gefallenen. Bekrönt wird das Denkmal mit einem Adler aus vergoldeter Bronze: In der einen Klaue hält er ein Schwert, in der anderen einen Palmzweig, auf der Brust trägt er zwei Schilde mit den Wappen des Landes Niederösterreich und der Stadt Baden. Rechts und links der Allee sind je zwölf Reihen mit einfachen Eisenkreuzen aufgestellt. Sie erinnern an die Gefallenen. © Mag. Angelika Ficenc 2021

Gem. Bad Großpertholz, Großpertholz

KRIEGERDENKMAL

Das Kriegerdenkmal des Ortes steht an einer Mauer gegenüber der Pfarrkirche. Auf einer Steinplatte steht ein Steinsockel, auf disem ragt ein obeliskartiger Stein empor, der mit einem Adler aus Bronze abschließt. Auf dem Obelisken die Inschrift "Den Opfern beider Weltkriege", "Pfarrgemeinde Großpertolz". Beidseitig sind schwarze Granittafeln angebracht mit den namen dr Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Vor den Namenstafeln stehen Steinkreuze in der Wiese. © Mag. Angelika Ficenc 2023

Widerstandsdenkmal  © Mag. Angelika Ficenc
Widerstandsdenkmal © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Atzenbrugg, Heiligeneich

WIDERSTANDSDENKMAL

Auf einer Grünfläche vor dem Friedhof steht dieses Widerstandsdenkmal. Auf einer quaderförmigen Steinplatte  steht ein Steinquader mit den Namen der Ofer, darauf liegt eine weitere Steinplatte mit den Jahreszahlen 1938 - 1945, darauf steht eine Steinquader mit Inschrift "Opfer der Österreichischen Widerstandsbewegung". Gestiftet wurde das Mahnmal von der Marktgemeinde Atzenbrugg  auf Initiative von Josef Jelinek, der selbst Mitglied der Widerstandsgruppe Moosbierbaum war. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Gmünd, Gmünd Neustadt                                                                                                                              21. Jahrhundert, 2014

MAHNMAL der ISTRIANER

Schräg gegenüber der Informationstafel F des Themenweges steht dieses Mahnmal, das an die verstorbenen Istrianer des  Flüchtlingslagers aus dem Ersten Weltkrieg erinnert. Das Mahnmal ist über einen elf Meter langen gepflasterten Weg erreichbar und steht in einem anschließenden Halbkreis. Es ist aus Stein, hat einen rechteckigen Grundriss, die seitliche Oberkante fällt schräg ab. An seiner Vorderseite ist eine Steintafel mit Inschrift angebracht. Es steht geschrieben: "Zur Erinnerung an die 15.000 Istrianer die während des Ersten Weltkrieges im Flüchtlingslager Gmünd untergebracht waren. 5.000 von ihnen haben ihre Heimat nicht wieder gesehen. Und der Herr wird jede Träne von ihren Augen weg wischen. Es wird kein Tod, keine Trauer, keine Klage und kein Schmerz mehr sein....AP 21.4 Region Istrien Kroatien" Das Mahnmal wurde am 18. Mai 2014 errichtet.  © Mag. Angelika Ficenc 2020

Gem. Judenau-Baumgarten, Judenau                                                                                                                 20. Jahrhundert, 1971

KRIEGERDENKMAL

Das Kriegerdenkmal steht gegenüber der Mariensäule. Die Anlage ist von einer Ballustrade bestehend aus Steinpfeilern mit dazwischen aufgespannter Eisenkette umgeben. Zentrales Element ist ein rechteckiger polierter Granitstein, aufrecht stehend mit Gravur. Dargestellt sind zwei Soldaten, einer stehend der andere kniend sowie der Schriftzug "Unseren Opfern" sowie "Ich halt einen Kameraden".  An der Spitze thront ein Steinkreuz. Beidseitig davon sind die Namen der Gefallenen und vermissten des Ersten Weltkrieges (links) und des Zweiten Weltkrieges (rechts) in Stein eingraviert. Das Kriegerdenkmal wurde 1971 vom Kameradschaftsbund Judenau-Zöching  mit Unterstützung der Gemeinde und Bevölkerung errichtet, sah aber damals anders aus: Zentrales Element war ein Steinkreuz, links und rechts davon waren die Grabsteine mit den Namen der Gefallenen und ganz außen standen zwei polierte rechteckige Steine mit der Darstellung der beiden Soldaten (links) sowie ein polierter Stein mit der Darstellung von Zivilisten (Frau mit Kind) sowie der Inschrift "beider Weltkrieger" sowie "Warum?". © Mag. Angelika Ficenc 2021

Kriegerdenkmal © Mag. Angelika Ficenc
Kriegerdenkmal © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Hollabrunn, Magersdorf

KRIEGERDENKMAL

Ein schlichter, grob behauener Granitstein bildet das Denkmal. An seiner Vorderseite sind zwei rechteckige Tafeln mit Inschrift angebracht. Die Obere Tafel wurde im Jahr 1926 von der Gemeinde gewidmet, sie ziert der Spruch "Unseren im Weltkriege 1914 - 1918 gefallenen Helden" sowie die namen der Gefallenen. Die untere Tafel trägt die Namen der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Marchegg, Marchegg                                                                                                                                                     20. Jahrhundert

KRIEGERDENKMAL

Das Kriegerdenkmal des Ortes Marchegg steht unter Bäumen auf dem Hauptplatz. Es ist aus Beton gefertigt und über drei Stufen erreichbar, von einem Metallzaun umgeben und mit  einem Kranz bzw. Blumentöpfen verziert. An einer quaderförmigen Betonwand sind dunkle Tafeln angebracht, auf denen die Namen der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege eingraviert sind. In der Mitte davon erhebt sich ein aufrecht stehender Betonpfeiler, an dessen Spitze ein Bronzeadler "fliegt", im oberen Drittel ist das Kameradschaftskreuz angebracht. Auf der Höhe der Namenstafeln ist eine rechteckige Bronzetafel mit einem Relief mit Drache und Heiligenfigur angebracht.  In der Pfarrkirche wird auch an die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges gedacht und mit Bildern an die Verstorbenen erinnert. © Mag. Angelika Ficenc 2021

Gem. St. Martin, St. Martin

KRIEGERDENKMAL in SANKT MARTIN

Das Kriegerdenkmal des Ortes steht im Zentrum bei einem Springbrunnen und ist am Rand einer Böschung aufgestellt. Der Sockel ist rechteckig und dreiteilig. In der Mitte steh,t auf dem Sockel, ein Obelisk mit abgeflachtem Ende, darauf sitzt ein Adler. An der Vorderseite befindet sich ein schwarzes Kreuz, darunter die Inschrift     " 1914 - 1918.......1939 - 1945..........EHRE UND GEDENKEN DEN GEFALLENEN UNSERER HEIMAT"

 Links und rechts davon stehen je ein quadratischer Stein mit eingravierten, goldfarbenen Inschriften, die Namen der Vermissten und Gefallenen beider Weltkriege. Ein Bild mit den Portraits der Gefallenen des Zweiten Weltkrieges hängt in der Kirche des Ortes. © Mag. Angelika Ficenc 2018