Gedenksteine und Gedenktafeln


Gedenkstein FF Weikersdorf © Mag. Angelika Ficenc
Gedenkstein FF Weikersdorf © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Baden, Weikersdorf

GEDENKSTEIN FF WEIKERSDORF

Vor dem Haus der Freiwilligen Feuerwehr Baden-Weikersdorf steht ein Naturstein mit Gedenktafel mit Inschrift "Zum Gedenken an unsere Kameraden beider Weltkriege 1914-1919 und 1939-1945". Der Gedenkstein erinnert an die gefallenen und vermissten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr. Alljährlich zu Allerheiloigen, am 01. November wird der Verstorbenen gedacht und ein Kranz niedergelegt. © Mag. Angelika Ficenc 2024

Gem. Gmünd, Gmünd                                                                                                                                                 21. Jahrhundert,  2000

GEDENKSTEIN GrInsp. HERMANN GRUBER

Zur Erinnerung an GrInsp. Hermann Gruber, der am 14. April 2000 in Ausübung seines Dienstes ermordet wurde (siehe Artikel im Kurier), wurde in der Schremsergasse Nr. 9 ein Gedenkstein errichtet. Der Gedenkstein ist pyramidenförmig und trägt an seiner oberen Seite eine Polizeikappe aus Stein. An der Vorderseite befindet sich eine Inschriftentafel mit verblasster goldfarbener Inschrift: "Im Gedenken an den am 14.04.2000 im Dienst ermordeten Gendameriebeamten GrInsp. Hermann Gruber aus Gmünd". Zu seinem Tod ist folgendes bekannt: Ein amstbekannter Psychopath und Gewalttäter, über den die Behörde bereits ein Waffenverbot verhängt hatte, wurde wieder einmal betrunken hinter seinem Steuer seines Autos von der Gendarmerie angehalten und der Führerschein abgenommen. Seine Drohung "Den Schein hol´ich mir wieder zurück" wurde von den Beamten sehr ernst genommen. Auf dem Weg zur Bezirkshauptmannschaft wurde der Kriminelle erkannt und zwei Streifenwagen wurden alamiert. Der Kriminelle begann bei Ankunft der Beamten um sich zu schießen und flüchtete. Bei der Schießerei wurde Hermann Gruber tödlich in die Brust getroffen. Der Täter gab nach einigen Metern seiner Flucht auf und erschoss sich. © Mag. Angelika Ficenc 2020

Gem. Gmünd, Gmünd                                                                                                                                          20. Jahrhundert, 2. Hälfte

GEDENKSTEIN FRIEDRICH L. JAHN

An der Promenade in der Schremserstraße steht ein Gedenkstein aus Granit zur Erinnerung an Friedrich L. Jahn. Im oberen Drittel sieht man ein Relief mit seinem Portraits, darunter die Inschrift "FR. C. JAHN - Zur Jahrhundertfeier errichtet vom Turnverein Gmünd im Jubeljahr. 1886-1911" . L 14.987885 B 48.771987 © Mag. Angelika Ficenc 2020

Gem. Gmünd, Gmünd                                                                                                                                          20. Jahrhundert, 2. Hälfte

GEDENKSTEIN Parken und Reisen

Auf dem Bahnhofsgelände in Gmünd steht dieser grob behauene pyramidenförmige Granitstein, an dessen Vorderseite eine rechteckige Bronzetafel angebracht ist. Zu lesen ist: "PARKEN und REISEN" - Links sind parkende Autos, rechts eine Damplokomotive mit Waggons zusehen. Dazwischen das Logo der ÖBB und das Wappen von Gmünd. "Anlage errichtet in den Jahren 1989 und 1990 durch die Österreichischen Bundesbahnen  und der Stadt Gmünd". © Mag. Angelika Ficenc 2020

Gem. Gmünd, Gmünd                                                                                                                                                                           1945

ROTE - ARMEE - STRASSE

Im Durchgang, gegenüber von Stein- und Glasmuseum in Gmünd ist diese Gedenktafel angebracht. Auf polierten Granit steht geschrieben "Rote-Armee-Strasse  - Dem Denkwürdigen Tag des Einzug der Roten Armee am 09. Mai 1945 gewidmet". Die Schremserstraße wurde damals auf Antrag der russischen Besatzer vom Gmünder Gemeinderat in "Rote-Armee-Strasse" umbenannt. © Mag. Angelika Ficenc 2024

Gem. Weitra, Weitra

SCHUBERTPLATZL

Das Schubertplatzl in Weitra besteht aus einer gemütlichen Steinbank aus granit sowie einen daneben stehenden Naturstein mit Inschrift "Schubertplatzl". © Mag. Angelika Ficenc 2024

Gem. Groß-Enzersdorf, Großenzersdorf                                                                                               20. Jahrhundert, 2. Hälfte

HUBERT-HAUNOLD - GEDENKSTEIN

Auf dem Hauptplatz in einer Parkanlage steht ein Gedenkstein zur Erinnerung an Hubert Haunold, wie an der Inschriftentafel zu lesen ist "Ehrenbürger Senatsrat Dipl. Ing. Hubert Haunold Bürgermeister dieser Stadt von 1960 bis 1982".  © Mag. Angelika Ficenc 2021

Gem. Groß-Enzersdorf, Großenzersdorf                                    

GEDENKSTEIN - SCHLACHT von DEUTSCH-WAGRAM

Auf dem Kirchenplatz, gegenüber der Pfarrkirche, steht dieser quaderförmige Block aus Beton. Er trägt an seiner Vorderseite eine schwarze Inschriftentafel. Zu lesen ist: "Am 04. Juli 1809 um 9 Uhr abends egann Kaiser Napoleon mit den Lobaubatterien die Kanonade auf Stadtl Enzersdorf, das in Flammen aufging. Erst nach dem dritten Sturme gelangten die Franzosen am 5. Juli um 9 Uhr vormittag in die schwer beschädigte Stadt. Damit begann die welthistorische Schlacht von Deutsch-Wagram (5. und 6. Juli)." © Mag. Angelika Ficenc 2020

Gedenktafeln Schulschwestern © Mag. Angelika Ficenc 2021
Gedenktafeln Schulschwestern © Mag. Angelika Ficenc 2021

Gem. Judenau-Baumgarten, Judenau

GEDENKTAFELN SCHULSCHWESTERN

An der Hinterwand der Friedhofskapelle hängt ein Marmorkreuz sowie zwei Marmortafeln die an die verstorbenen Schulschwestern III. Orden des Hl. Franziskus in Judenau von 1856 bis 1938 erinnern. Die Gemeinschaft der Schulschwestern von Amstetten verehrt den heiligen Franz von Assisi. 1852 übernahmen Schulschwestern das Waisenhaus Judenau bei Tull. 1855 wurde diese Zweiggründung eine selbständige Diözesankongregation. Im Jahr 1938 wurde den Schulschwestern nicht nur jede Erziehungs- und Unterrichtstätigkeit verboten, sie mussten auch das Mutterhaus Judenau verlassen. Die größte Filiale der Kongregation, das Schulschwesterninstitut Amstetten, nahm die Vertriebenen auf. So wurde aus der einstigen Filiale das Mutterhaus der Kongregation. Mit September 1945 konnten die Schwestern ihre gewohnte Tätigkeit in den Schulen und Kindergärten wieder aufnehmen. © Mag. Angelika Ficenc 2021

Gem. Judenau-Baumgarten, Judenau                                                                                                               21. Jahrhundert, 2011

HUBERTUS - GEDENKSTÄTTE

Außerhalb des Ortes in den Feldern befindet sich die Hubertus-Gedenkstätte. Sie besteht aus einer langen Trockenmauer, in deren Mittelteil eine vorspringende Mauer mit rundbogigem Abschluss aufgestellt wurde. In der Mauer befindet sich eine rundbogige Nische mit gemaltem Hubertusbild (mit Rehbock statt Hirsch). Im rundbogigen Abschluss hängen Geweihe von Rehböcken. Links und rechts der Nische sind zwei Tafel angebracht, zu lesen ist: "Im Gedenken an zwei Brüder, die unterschiedlicher nicht sein hätten können, aber eins hat sie verbunden: die Liebe zur Jagd! Hans Schauffler + Georg Hagl - Judenau im November 2011". Die zweiten Tafel ist den verstorbenen Jägern aus Judenau gewidmet. Die Gedenkstätte wurde am  3. November 2011 zur Verehrung des Hl. Hubertus und zum Gedenken an die verstorbenen Weidkameraden von der Jägerschaft eröffnet. © Mag. Angelika Ficenc 2021

Gem. Marchegg, Marchegg                                                                                                                                       20. Jahrhundert, 1949

HOCHWASSER - STEIN

Auf dem Hauptplatz bei der Allee, steht der sog. Hochwasserstein". Auf einem aus Bruchstein gemauerten quaderförmigen Gedenkstein ist an der Oberseite die erde mit ihren Planeten sowie ein Wetterhahn, alle aus Metall angebracht. An drei Seiten des Steines sind Tafel mit Inschriften angebracht.  Tafel 1: "Unsere größten Hochwässer  - Errichtet von der Stadtgemeinde Marchegg 1949", Tafel 2 zeigt die unterschiedlichen Wasserstände ( 5,41 m am 1.11.1787; 5,21 m am 7.2.1862; 5,15 m im Jahr 1786; 5,01 m am 7.3.1830 und 4,98 am 7. 3.1838) und Tafel 3 zeigt eine alte Ansicht vom überschwemmten Marchegg. Marchegg wurde früher regelmäßig von Hochwassern heimgesucht, das ursprüngliche Niveau des Hauptplatzes lag damals 0,5 m tiefer. © Mag. Angelika Ficenc 

Gedenktafel Strenninger-Hof © Mag. Angelika Ficenc
Gedenktafel Strenninger-Hof © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Perchtoldsdorf, Perchtoldsdorf

 

GEDENKTAFEL STRENNINGER-HOF

 

An der linken Seite der Toreinfahrt des Strenninger Hofes, Marktplatz Nr. 3 hängt eine Steintafel, die an den 16. Juli 1683 erinnert. Zu lesen ist: "Von dieser Stelle aus führte der türkische Anführer ("Pascha") auf einem roten Teppich sitzend die Kapitulationsverhandliungen mit den Perchtoldsdorfern, die bei D Aufstellung genommen hatten"

 Der Strenningerhof ist eine Gebäude aus der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts und nach Adam Strenninger benannt, der der Überlieferung nach nach 1683 bei einem durch die Türken verursachten Massaker, als Erster niedergemetzelt wurde. © Mag. Angelika Ficenc

Gedenktafel Wiener Tor © Mag. Angelika Ficenc
Gedenktafel Wiener Tor © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Perchtoldsdorf, Perchtoldsdorf

 

GEDENKTAFEL WIENER TOR

An der Fassade des Hauses Wienergasse Nr. 58 hängt eine Steintafel, die an das ehemalige Wiener Tor erinnert: "Anno 1818 Gemeiner Marckts Thor Pfeiler". Das Haus Nr. 58, der sog. walchhof, auch Haus am Wiener Tor genannt, ist im Kern ein spätmittelalterlicher Bau. Das Wiener Tor an dieser Stelle wurde 1818 abgerissen. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Perchtoldsdorf, Perchtoldsdorf                                                                                                                                          ZERSTÖRT

GEDENKSTEIN auf dem LEONHARDIBERG

Nur unweit der Auferstehungssäule steht dieser Gedenkstein, versteckt unter einer Baumgruppe und mit Efeu bewachsen. Er besteht aus mehreren Natursteinen, die durch Zement verbunden sind. An der Vorderseite, im oberen Drittel, war einst ein rundes Relief oder eine Tafel angebracht. An einem seitlichen Stein erkennt man noch eine Verankerung, an der vermutlich eine Eisenkette angebracht war. Der Gedenkstein erinnert an die Leonhardkapelle, die einst an dieser Stelle stand. © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Perchtoldsdorf, Perchtoldsdorf                                                                                                                   21. Jahrhundert, 2014

UNABHÄNGIGKEITSTAFEL

In den Weinbergen Ecke Höllriegelstraße/L.Figl-Promenade steht ein rechteckiger Bruchsteinsockel, an dessen Oberseite eine Messingtafel befestigt ist. Zu lesen ist: "Perchtoldsdorf - geprägt von einer viele Jahrhunderte währenden, wechselvollen Geschichte - gedenkt der Wiedererlangung der kommunalen Unabhängigkeit am 01. September 1954. In großer Dankbarkeit für 60 Jahre gemeinschaftlicher Ortsentwicklung in Frieden und Demokratie -  Perchtoldsdorf am 01. September 2014". © Mag. Angelika Ficenc 2024

Gem. Rosenburg-Mold, Mörtersdorf                                                                                                                 21. Jahehundert, 2015

GEDENKSTEIN

Nur wenige Meter von der Dorfkapelle entfernt steht ein grob behauener Stein aus Waldviertler Granit mit Inschriften an seiner polierten Vorderfläche. Der Gedenkstein erinnert an den 2014 verstorbenen Josef Stingl, der Ortsvorsteher von 1990 bis 2014, Geschäftsführender Gemeinderat von 1995 bis 2014 und Vizebürgermeister von 1997 bis 200 war. © Mag. Angelika Ficenc