Fassaden - Elemente


Gem. Groß-Enzersdorf, Großenzersdorf

SGRAFFITI - Fassadenelemente

An der fassade des Hauses Rathausstraße Nr. 12 befinden sich zwischen den Fenstern des Erdgeschoßes und dem ersten Stock quadratische fassadenelement in Form von Sgraffiti. Im mittleren Bild sitzt ein Putto ?? über einem geöffneten Buch und hält einen Paragrafen in seinen Händen. Ein Siegel mit Doppeladler schaut aus den Buchseiten. Links und rechts des Putto sind die Initialen "K" und "W" angebracht. Die ebiden seitlichen Fassadenelemente ziehen rechteckige Ornamente mit zentraler Blume. Die Fassadenelemente wurden von Jencek geschaffen. © Mag. Angelika Ficenc 2021

Gem. Perchtoldsdorf, Perchtoldsdorf                                       Unter Denkmalschutz                                       15. Jahrhundert

SPÄTGOTISCHE FASSADE

Das Rathaus von Perchtoldsdorf hat eine spätgotische Fassade mit Secco-Malerei aus dem Jahr 1526, der Erker stammt aus der Zeit vor 1500. Auf dem Erker sind ist der babenbergische Bindenschild, der kaiserliche Doppeladler und das wappen von Perchtoldsdorf angebracht. Die Fassade wurde 1696 und 1973 renoviert, zuletzt im Jahr 2004.

© Mag. Angelika Ficenc 2020

Gem. Perchtoldsdorf, Perchtoldsdorf                                                                                                                 20. Jahrhundert, 1975

MELKER ZEHENTHOF

An der Fassade dieses Hauses sieht man im ersten Stockwerk je ein gemaltes quadratisches Bild, zwei mit Texten und zwei mit je einem Wappen. Die Texte lauten: "An der Stelle dieses Hauses stand im Mittelalter der Melker Zehenthof. urkundlich erwähnt 1323" sowie "Vor Errichtung des Rathauses A.D. 1554 fanden hier die Sitzungen des Markrrates statt". © Mag. Angelika Ficenc 2020

Gem. Weitra, Weitra                                                                                                                                                   20. Jahrhundert, 1958

BÄCKEREI

Auffallend an diesem Haus ist die Fassade im ersten Stockwerk. Dargestellt sind Szenen aus dem Leben eines Bäckers sowie ein Wappen bzw. Zunftzeichen. Ganz links sieht man eine Bäuerin das Korn einholen, daneben einen Müller, der einen Mehlsack zubindet. Das dritte Bild zeigt Sonne, Mond, eine Ähre und Semmel, ein Kipferl und ein Kornspitz. Bild 4 zeigt einen Mohrenkopf und eine Kaffeebohne, eventuell ein Hinweis auf Julius-Meinl-Kaffee, den es hier zu trinken gibt. Das letzte Bild ganz rechts zeigt das Zunftzeichen der Bäcker mit dem Schloß Weitra und der Jahreszahl 1959. Die Bäckerei wurde 1868 gegründet und hieß zuvor Bäckerei Haumer, dann Bäckerei Hohl. Im Jahr 2011 wurde sie von der Firma Richter übernommen. Bekannt und beliebt war und ist die Bäcketrei wegen ihrer Fastenbrezel. Im Jahr 2021 wurde die Filiale der Bäckerei Richter in Weitra geschlossen und wenige Monate später von Frau Woller aus Altweitra als "Helga´s Kaffeehaus" wiedereröffnet.  Verkauft werden nach wie vor Produkte der Firma Richter. Die Fassade stammt von W. Hengl aus dem Jahr 1959. © Mag. Angelika Ficenc