Gem. Unserfrau-Altweitra, Ulrichs 19. Jahrhundert, 1872
FLURKREUZ 1872
Auf einem Wiesengrundstück nahe der L 8277 steht ein altes gusseisernes Kreuz, das auf einem hohen Granitsockel befestigt ist. Im oberen Teil des Sockels ist "IHS" eingraviert, an der Basis "18JSCH72". An der Kreuzstammbasis steht das Figurenrelief de "Weinenden Frau". Die runde Inschriftentafel ist an ihrer Außenseite mit Lorbeerblättern verziert, zu lesen ist "Gelobt sei Jesus Christus". Im Jahr 2022 stand das Kreuz schief am Sockel. © Mag. Angelika Ficenc 2022
Gem. Unserfrau-Altweitra
KREUZ beim ULRICHSER TEICH
An der Straße von Ulrichs nach Weitra, beim Ulrichsteich, steht dieses gusseiserne Kreuz. Auffallend ist der besonders hohe Granitsockel, auf dem es montiert ist. An der Kreuzstammbasis stehen zwei kleine betende Engel, von denen die Farbe bereits absplittert. Darüber, am Kreuzstamm hängt eine schwarz lackierte Tafel, zu lesen ist "Du kennst weder den Tag noch die Stunde". © Mag. Angelika Ficenc 2020
Gem. Unserfrau-Altweitra, Ulrichs 19. Jahrhundert, 1874
FRIEDRICHSHOFER KREUZ
Unterhalb vom Friedrichshof steht dieses hohe gusseiserne Kreuz. Auf einer quadratischen Steinplatte steht ein quaderförmiger Granitsockel mit abgefasten Kanten. An seiner Vorderseite sieht man die Gravur "JHS" und die Jahreszahl 1874. Der Kreuzstamm ist ca. 1,75 m hoch und trägt einen kleinen Corpus Christi. Die Kreuzstammenden sind kleeblattartig und stark mit Flechten bewachsen. © Mag. Angelika Ficenc 2024
Gem. Unserfrau - Altweitra, Ulrichs
NISCHE MIT KREUZ
An der Fassade dieses alten bauernhofes befindet sich eine rundbogige, weiß gefaschte Nische, die durch schmiedeeiserne Stäbe verschlossen ist. An der Rückwand der Nische ist ein Eisenkreuz angebracht. © Mag. Angelika Ficenc 2024
Gem. Unserfrau-Altweitra, Ulrichs 19. Jahrhundert, 1827
KAPELLE von ULRICHS
Die Kapelle von Ulrichs steht am Ortsende nahe einer Brücke. Sie ist ein zweijochiger Bau mit Halbkreisapsis, Dachreiter, Zwiebelturm. Die Fassade zeigt eine Putzgliederung, die Fenster und das rundbogige Portal sind weiß gefascht. Im Giebel befindet sich eine rundbogige Nische, in der eine kleine Marienstatue "Maria mit dem Jesuskind am Arm" steht. Das Tor ist mit einem schmiedeeisernen Gitter geschützt - nur ein kleines Guckloch, gerade groß genug für ein Objektiv, lässt Bilder vom Innenraum zu. Die beiden mächtigen Linden, welche die Kapelle flankierten wurden 2020 gefällt. Die Kapelle wurde 1827 erbaut. Das Kremser Volksblatt berichtet am 26. Oktober 1889: "Weitra den 22. Oktober 1889: Der vergangene Sonntag war für die gemeinde Ulrichs ein schon lang ersehnter Freudentag, der ihnen noch lange in Erinnerung bleiben wird. Denn am diesen Tage wurde ihr Verlangen gestillt, nun wieder eine geweihte Kapelle in ihrer Mitte zu haben. Drurch das bemühen und die Opferwilligkeit der Gemeinde wurde die alte Kapelle restauriert und ist an diesem Tage eingeweiht worden. Den Akt der Weihe nahm hochw. Dechant von Weitra vor, welcher von einer großen Menschenmenge empgangen, von einem Schulmädchen im Namen der Gemeinde begrüßt und hierauf vom hochw. Herrn Pfarrer von Unserfrau zur Kapelle geführt wurden. Herr Dechant weihte die Kapelle und hielt eine Ansprache vor den versammelten Gläubigen. Da das Wetter auch nichts zu Wünschen übriggelassen hatte, so war dies für die Gemeinde Ulrichs ein schöner, freudenreicher Tag". Bei der Renovierung im Jahr 2003 wurde ein neuer Turm aufgesetzt. Die beiden schönen alten Bäume wurde leider im Jahr 2020 gefällt. © Mag. Angelika Ficenc 2024