Gem. Weitra, Reinprechts 20. Jahrhundert
An der Fassade des Feuerwehrhauses von Reinprechts wurde vom Lüftlmaler Otto Kargl aus Krems das Wandbild des Hl. Florian, in typischer Darstellung, gemalt. Der Heilige löscht die Kapelle des Ortes. © Mag. Angelika Ficenc
Gem. Weitra, Reinprechts 21. Jahrhundert, 2005
LANDSCHAFTSSZENE
An der Fassade des Hauses Nr. 3 sieht man dieses schöne Hausbild, ein Sgraffito. Dargestellt ist eine sommerliche Szene mit Sonne, blauer Himmel, Kornfeld, Getreide, Sonnenblumen und alten landwirtschaftlichen Geräten, wie Holzrechen, Sense und Handsichel. Im unteren Bildbereich ist ein Spruchband "Sonne ist Leben, Erde ist Kraft!" . © Mag. Angelika Ficenc 2019
Gem. Weitra, Reinprechts
FRANKL - KREUZ
Am Ortseingang bei Haus Nr. 61 steht dieses schwarz lackierte gusseiserne Kreuz, das auf einem Granitsockel mit Kragenplatte befestigt ist. Der Corpus Christi, der Strahlenkrant, Verzierungen a an den Balken sowie die Umrandung der Inschriftentafel sind goldfarben. Zu lesen ist "Ruhestätte Familie Frankl(?) R.I.P." © Mag. Angelika Ficenc
Gem. Weitra, Reinprechs
GEDENKKREUZ auf Granitfelsen
Auf der Großen Wiese (Flurname), ganz am Ende im verwachsenen Teil steht ein 2,5 Meter hoher Granitfelsen, auf dem früher ein schön verziertes gusseisernes Kreuz befestigt war. Heute ist statt dem gusseisernen Kreuz ein schmiedeeisernes Kreuz mit Corpus Christi angebracht, das leider so schwer zugänglich ist, dass ich nur die Hinterseite fotografieren konnte. An der Stelle wo das Kreuz steht, soll früher ein Wilderer erschossen worden sein, © Mag. Angelika Ficenc 2022
Gem. Weitra, Reinprechts 19. Jahrhundert, 1896
STRONDL - KREUZ
Das Strondl-Kreuz ist nach seinen Besitzern benannt und steht auf dem Weg nach Schagges. Es steht auf einem recht hohen Granitsockel mit Kragenplatte und eingravierter Jahreszahl 1896. An der Kreuzstammbasis vor der Platte steht eine kleine Engelsfigur, die wie der Corpus Christi bronzefarben ist. Auf der Inschriftentafel steht geschrieben "Gelobt sei Jesus Christus". © Mag. Angelika Ficenc
Gem. Weitra, Reinprechts 19. Jahrhundert
BREITLUS - KREUZ
Kurz vor Reinprechts steht an der linken Straßenseite, auf einer Böschung, ein gusseisernes Kreuz, montiert auf einem im Grundriss rechteckigen Sockel, der in einen schmäleren Schaft mit deutlich abgesetzter Kragenplatte übergeht. Das schwarz lackierte reich durchbrochene Kreuz trägt einen goldfarbenen Corpus Christi, darüber goldfarbene INRI-Tafel. An der Kreuzstammbasis befindet sich die goldfarbene Figur "Fides" - Frau mit Kelch und Kreuz in den Händen. Bei dieser weiblichen, in einer neu-gotischen Architektur stehenden Gestalt handelt es sich um die allegorische Darstellung des Glaubens (Fides). Unterhalb der Figur "Fides" ist eine kleine rechteckige Tafel mit der Inschrift in goldener Farbe: "Gelobt sei Jesus Christus". Die Verstorbenen wurden früher mit dem Pferdewagen von Reinprechts nach Weitra zum Friedhof gebracht und beim diesem Kreuz auf "ewigen Urlaub" verabschiedet - daher auch die Bezeichnung "URLAUBER - KREUZ". Das Breitlus-Kreuz diente den Pilger vor ihrem Aufbruch zu ihrer Wallfahrt als Sammelpunkt. © Mag. Angelika Ficenc
Gem. Weitra, Reinprechts
GLASER - KREUZ
Dieses schön verzierte, schmiedeeiserne Kreuz mit goldfarbenen Corpus Christi steht an der Straße nach Wultschau. Das Kreuz ist auf einem Betonsockel fixiert und wird durch einen Eisenstab gestützt. Die quadratische Inschriftentafel war früher am unteren Abschluss mit Metallrosen verziert, zu lesen war "Gelobt sei Jesus Christus". Es kann sein, dass das Kreuz in Zusammenhang mit einem heftigen Gewitter in Zusammenhang steht. Bei diesem Gewitter, dass "in der Nähe von Weitra niederging, wurden drei Personen, die gerade bei Feldarbeiten waren vom Blitz getroffen. Es handelte sich um die 50jährige Aloisoa Glaser, die gleichaltrige Leopoldine Gratzel und die 20jährige Gustl Sperka. Vielleicht erinnert das Kreuz an dieses tragische Ereignis. © Mag. Angelika Ficenc
Gem. Weitra, Reinprechts
FRONFELD - KREUZ
Zirka hundert Meter von Reinprechts, auf dem Fronfelder Weg in Richtung Brühl, steht linksseitig auf einer Böschung, dieses alte schmiedeeiserne Kreuz, das auf einem schlanken, sich nach oben verschmälernden Steinsockel verankert ist. Das Kreuz ist reichlich verziert, am goldfarbenen Corpus Christi blättert die Farbe ab und lässt rote Stellen am Gusseisenkörper erkennen. Auf der quadratischen Tafel ist zu lesen:"Oh Gott, bewahre uns vor Herzen Leid, den kurz ist die Zeit, die ihr beisammen seid" Der genaue Grund der Errichtung ist nicht mehr bekannt. Da jedoch auf dem Fronfelder Weg in Richtung Brühl und weiter nach Weitra früher ein Pilgerweg war, wurde das Kreuz ev. als Andachtsstätte errichtet. Das Kreuz wurde vor kurzem neu lackiert und der Corpus Christi goldfarben gestrichen. © Mag. Angelika Ficenc 2024
Gem. Weitra, Reinprechts 20. Jahrhundert, 2000
Bei Haus Nr. 68 steht ein grob behauener Naturstein aus Granit, der an seiner Basis breiter ist und nach oben hin ungleichmäßig spitz zuläuft. An seiner Vorderseite ist ein Kreuz aus dem Stein gemeißelt, darunter ist der Name des Unfallopfers angegeben: "HARALD TROLL 1980 - 2000".
Der Gedenkstein erinnert an Hans Troll, der an dieser Stelle tödlich verunglückt ist. © Mag. Angelika Ficenc
Gem. Weitra, Reinprechts 19. Jahrhundert FLACHNISCHENPFEILER
Gegenüber von Haus Nr. 56 steht dieser Flachnischenpfeiler. Der Sockel mit quadratischen Grundriss geht in einen schmäleren Schaft über, auf den der Tabernakel mit auffälligem Kreuz am Dach sitzt. An der Tabernakel-Vorderseite ist eine flache rundbogige Nische, in der ein Metallbild mit leider schon sehr verwitterter Bemalung sichtbar ist. Dargestellt ist eine Dreifaltigkeit. © Mag. Angelika Ficenc
Gem. Weitra, Reinprechts
HOLZKREUZ
Im Innenhof des Forsthauses ist ein einfaches Dachkreuz aus Holz an der Mauer befestigt. © Mag. Angelika Ficenc 2024
Gem. Weitra, Reinprechts Unter Denkmalschutz 19. Jahrhundert, 1875-1877
KAPELLE in REINPRECHTS
Die Kapelle der Ortes Reinprechts steht an der nördlichen Angerrandstraße. Sie ist ein zweijochiger, lisenen-gegliederter Bau mit Halbkreisapsis und Dachreiter über einer Volutengiebelfassade. An der Vorderseite, im Volutengiebel, ist eine Rundbogennische, in der die Figur des Hl. Florian steht. Unterhalb der Nische ist eine Relief-Schrift angebracht. Zu lesen ist: "Geb:J.Pölzl M:M: - Geb. M.Neugschwandt- neru.I Rausch". Die Kapelle wurde in den Jahren von 1875 bis 1877 von Johann Pölzl erbaut. Berichtet wird von einer Renovierung im Jahr 1974. Im Jahr 2024 erhielt die Kapelle eine neue Einfassung aus Pflastersteinen. © Mag. Angelika Ficenc 2024