Marchegg


Gem. Marchegg, Marcheg                                                                                                                                          20. Jahrhundert, 1949

HOCHWASSER - STEIN

Auf dem Hauptplatz bei der Allee, steht der sog. Hochwasserstein". Auf einem aus Bruchstein gemauerten quaderförmigen Gedenkstein ist an der Oberseite die erde mit ihren Planeten sowie ein Wetterhahn, alle aus Metall angebracht. An drei Seiten des Steines sind Tafel mit Inschriften angebracht.  Tafel 1: "Unsere größten Hochwässer  - Errichtet von der Stadtgemeinde Marchegg 1949", Tafel 2 zeigt die unterschiedlichen Wasserstände ( 5,41 m am 1.11.1787; 5,21 m am 7.2.1862; 5,15 m im Jahr 1786; 5,01 m am 7.3.1830 und 4,98 am 7. 3.1838) und Tafel 3 zeigt eine alte Ansicht vom überschwemmten Marchegg. Marchegg wurde früher regelmäßig von Hochwassern heimgesucht, das ursprüngliche Niveau des Hauptplatzes lag damals 0,5 m tiefer. © Mag. Angelika Ficenc 

Meierhof-Kreuz © Mag. Angelika Ficenc
Meierhof-Kreuz © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Marchegg, Marchegg                                           21. Jahrhundert, 2002

 

MEIERHOF - KREUZ

 

Unweit des Mühlbaches, nahe des Meierhofes, steht ein Kastenkreuz aus Holz am Wegesrand. In einem überdachten Bildkasten, montiert an einer Holzlatte. An der Rückwand des Bildkastens hängt ein gemaltes Bild mit der Darstellung Jesus Christus, darunter der Spruch "Jesus, ich vertrau auf Dich". Das Marterl wurde aus Dankbarkeit  errichtet und erinnert daran, dass die Umgebung vom Hochwasser im Jahre 2002 (Pegelstand 7,28 m) verschont wurde.

© Mag. Angelika Ficenc 

Gem. Marchegg, Marchegg

BILDSTOCK bei der Feuerwehr

 Seitlich des Hauses der Freiwilligen Feuerwehr steht ein 2,9 m hoher Tabernakelpfeiler.  Von seinem zweistufigen Steinsockel erhebt sich der abgefaste Schaft auf dem ein Tabernakel mit Spitzbogennische, Säulenoptik an der Vorderseite und Kreuz an der Spitze befindet. Die Rückseite der offenen Nische ist mit Mosaiksteinen ausgekleidet, mittig sieht man ein Halbrelief "Maria mit dem Jesuskind". Beidseitig des Bildstockes sind Laternen angebracht, der Bildstock wird von einem schmiedeeisernen Zaun umgeben. © Mag. Angelika Ficenc

Hl. Johannes von Nepomuk ©Mag. Angelika Ficenc
Hl. Johannes von Nepomuk ©Mag. Angelika Ficenc

Gem. Marchegg, Marchegg                         17. Jahrhundert, 1. Hälfte

 

 

Hl. JOHANN VON NEPOMUK

Auf einem Steinernen Sockel mit den Resten der Wappen Palffy und des Stadtwappens, steht die Statue des Hl. Johannes von Nepomuk, dargestellt mit seinem üblichen Attributen. Im Volksmund  früher "Hansl am Weg" genannt, stand der Heilige  bis ins 19. Jahrhundert bei der Marchüberfuhr. Der Hl. Nepomuk ist auch heute noch Treffpunkt bzw. Ausgangspunkt für Hl. Messen und Prozessionen. ©Mag. Angelika Ficenc 

Gem. Marchegg, Marchegg                                                                                                                                                     20. Jahrhundert

KRIEGERDENKMAL

Das Kriegerdenkmal des Ortes Marchegg steht unter Bäumen auf dem Hauptplatz. Es ist aus Beton gefertigt und über drei Stufen erreichbar, von einem Metallzaun umgeben und mit  einem Kranz bzw. Blumentöpfen verziert. An einer quaderförmigen Betonwand sind dunkle Tafeln angebracht, auf denen die Namen der Gefallenen und Vermissten beider Weltkriege eingraviert sind. In der Mitte davon erhebt sich ein aufrecht stehender Betonpfeiler, an dessen Spitze ein Bronzeadler "fliegt", im oberen Drittel ist das Kameradschaftskreuz angebracht. Auf der Höhe der Namenstafeln ist eine rechteckige Bronzetafel mit einem Relief mit Drache und Heiligenfigur angebracht.  In der Pfarrkirche wird auch an die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges gedacht und mit Bildern an die Verstorbenen erinnert. © Mag. Angelika Ficenc 

Gem. Marchegg, Marchegg                                            Unter Denkmalschutz                                             19. Jahrhundert, 1854

MARIENSÄULE

Auf dem ehemaligen Marktplatz, heute der Hauptplatz, steht die Mariensäule.  Sie ist auf einem Betonfundament mit quadratischer Steinplatte befestigt. Die Säule steht auf einem quaderförmigen, profilierten Sockel, an dessen Vorderseite eine schwarz polierte Steintafel mit Inschrift (Daten der Renovierungen 1904, 1981 und 2002), angebracht ist. Am Ende der Säule steht die Statue der Maria Immaculata mit ihren üblichen Attributen. Die Mariensäule ist angeblich ein ehemaliger Pranger, der der niederen Gerichtsbarkeit diente und 1848 als Strafmittel abgeschafft wurde. Im Jahr 1854 wurde der Pranger in eine Mariensäule umfunktioniert.© Mag. Angelika Ficenc