Verkehrsdenkmäler


Zu den Verkehrsdenkmälern zählen folgende Unterkategorien: Prellsteine, Meilen - und Entfernungssteine, Kilometersteine, Hinweissteine an Kreuzungen, topografische Kleindenkmäler, metereologische Kleindenkmäler, Gipfelkreuze, Dreiländermarken, Wasserscheidezeichen, Vermessungszeichen, Wetterhäuschen, Hinweissteine an Weggabelungen.


Gem. Baden, Baden                                                Unter Denkmalschutz                                                                                          1881

WETTERHÄUSCHEN

 In Baden Mitterberg steht ein Wetterhäuschen aus dem Jahr 1881. Das Wetterhäuschen steht auf einem ovalen Fundament.  Es ist sechsseitig, aus Stein und trägt am Dach eine schmiedeeiserne Wetterfahne. An der Vorderseite befindet sich ein Rundbogenfenster mit grünem Holzrahmen und durch Glas geschützt. Eine Uhr darin zeigt die Zeit an. An der Vorderseite des Sockel ist eine Inschriftentafel angebracht, zu lesen ist "Neugestaltet durch die Gesellschaft der Freunde Badens 1956".© Mag. Angelika Ficenc 2021

Gem. Baden, Baden                                                       Unter Denkmalschutz                                               20. Jahrhundert, 1908

SONNEN - CHRONOMETER

Im Kurpark Baden in Baden-Mitterberg steht auf einem quadratischen Betonsockel ein Steinsockel mit quadratischen Grundriss und deutlich abgesetzter Kragenplatte. Darauf ruht eine kleinere Steinplatte, auf der eine runde Metallscheibe angebracht ist. Nur in den Sommermonaten ist das eigenliche Messgerät zu sehen und fehlt daher auf meinen Fotos.  Auf der Vorderseite des Sockel steht geschrieben "Sonnen-Chronometer Verschönerungsverein 1908". © Mag. Angelika Ficenc 2021

Kilometerstein © Mag. Angelika Ficenc
Kilometerstein © Mag. Angelika Ficenc 2023

Gem. Wien, Hütteldorf

 

KILOMETERSTEIN

In Hütteldorf steht dieser, nach oben hin pyramidenförmig zugespitzte Kilometerstein, aus Stein gefertigt. Er zeigt an, dass man von dieser Stelle aus, nur noch fünf Kilometer von Auhof entfernt ist.© Mag. Angelika Ficenc 2023

Gem. Gmünd, Grillenstein                                                                                                                                                    20. Jahrhundert

15. MERIDIAN

Im Geologischen Freilichtmuseum auf der Blockheide steht eine Eisenskulptur der "15. Meridian", ein meterlanges band aus Eisen, das auf senkrechten Metallstehen fixiert ist. An seinen beiden Enden ist je eine Tafel angebracht. Es steht geschrieben "Der Verlauf des 15. Meridian vom Nordpol zum Südpol". Der 15. Längengrad führt durch den Naturpark Blockheide.  © Mag. Angelika Ficenc 2020

Gem. Gmünd, Gmünd                                                                                                                                                20. Jahrhundert, 1960

MERIDIANSTEIN

An der Schremserstraße stadtauswärts steht dieser Meridianstein, der aus drei Teilen, nämlich einer Granitscheibe und zwei aufeinande rstehenden Granitsockel besteht. Die Granitscheibe zeigt an ihrer Vorderseite eine Europakarte, markiert sind Gmpnd und der Meridian, weiter oben ist ein eiserner Sonnenstab angebracht - somit fungiert der Meridianstein auch als Sonnenuhr. Auf dem oberen Sockelteil ist zu lesen "Errichtet von den Gmünder Weltraumfreunden 1960". Der Meridianstein wurde von der Landesberufschule der Steinmetze im Jahr 19960 erschaffen. Die Bezirkshauptstadt Gmünd ist der traditionelle österreichische Bezugspunkt. Der 15. Meridian östl. Längengrades verläuft ca. 50 Meter östlich des Denkmals. L 14.998963 B 48.7696 ©  Mag. Angelika Ficenc 2020

Blockheide, 15. Meridian ©  Mag. Angelika Ficenc 2020
Blockheide, 15. Meridian © Mag. Angelika Ficenc 2020

Gem. Gmünd, Grillenstein

 

15. MERIDIAN

Auf der Blockheide in Gmünd steht diese Holzskulptur, der "15. Meridian". Eingraviert ist der Schriftzug "MERIDIAN 15° Öst. Länge (MEZ)"  ©  Mag. Angelika Ficenc 2020

Gem. Gmünd, Grillenstein                        20. Jahrhundert

GRANITRELIEF HEIDEMÄNNLEIN

An der Weggabelung Fuchssteinweg/Schullerstraße steht ein rechteckiger Granitstein mit dem Relief des Heidemännleins und der Inschrift "Blockheide Eibenstein". Das Heidemännlein ist ein bekleideter wandernder Profanputto, der mit schenllem Schritt mit Hut, Tasche, langem Rock und nach vorne zeigenden Wanderstab, dargestellt ist. Das heidemännlein ist ein Symbol der Blockheide und wurde von Carl Hermann geschaffen. © Mag. Angelika Ficenc 2020

Gem. Gmünd, Grillenstein                                                                                                                                                    20. Jahrhundert

GRANITRELIEF HEIDEMÄNNLEIN

An der Weggabelung Fuchssteinweg/Turmweg steht ein rechteckiger Granitstein mit dem Relief des Heidemännleins und der Inschrift "Blockheide Eibenstein". Das Heidemännlein ist ein bekleideter wandernder Profanputto, der mit schnellem Schritt mit Hut, Tasche, langem Rock und nach vorne zeigenden Wanderstab, dargestellt ist. Das Heidemännlein ist ein Symbol der Blockheide und wurde von Carl Hermann geschaffen. © Mag. Angelika Ficenc 2020

Gem. Unserfrau-Altweitra, Schagges

ENTFERNUNGSSTEIN

An der L 71 steht in einer Wiese ein rechteckiger, grob behauener Granitstein, der den ehemaligen Weg (heute ein Feldweg) nach Reinprechts markiert. Der Ortsname Reinprechts ist an der Vorderseite, im oberen Drittel eingraviert und mit schwarzer Farbe ausgemalt. © Mag. Angelika Ficenc 2019

Entfernungsstein © Mag. Angelika Ficenc
Entfernungsstein © Mag. Angelika Ficenc 2024

Gem. Unserfrau-Altweitra, Altweitra

ENTFERNUNGSSTEIN

In einem Vorgarten in Altweitra steht dieser grob behauene Stein aus Granit. Eine Inschrift ist nicht mehr erkennbar. © Mag. Angelika Ficenc 2024

Gem. Weitra, Weitra

Meilenstein?

Im Veitsgraben Nr. 344 steht dieser quaderförmige, zugespitzte, 110 cm hohe und 0,55 m breite Stein aus Granit. An seiner Vorderseite ist eine nicht mehr lesbare Inschrift eingraviert. © Mag. Angelika Ficenc 2020

Gem. Weitra, Brühl

KILOMETERSTEIN

 In einem Garten in Brühl steht dieser grob behauene, zugespitze Kilometerstein. An seiner Vorderseite sieht man eine rundbogige Flachnische in der eine Inschrift war. Erkennbar ist in der oberen Reihe eine Null, darunter die Buchstaben Klm. Der Stein wurde erst vor wenigen Jahren im Privatgarten aufgestellt. Wo er ursprünglich stand wird derzeit erforscht.© Mag. Angelika Ficenc  2022

Gem. Litschau, Litschau                                                                                                                                              19. Jahrhundert, 1898

WETTERHÄUSCHEN

Auf dem Stadtplatz steht dieses Wetterhäuschen. Es hat einen quadratischen Grundriss, Sockel Mittelteil und Dach sind aus Gussteilen. Auf dem dach befindet sich eine Wetterfahne. Das Wetterhäuschen wurde 1898 von der Firma Kapeller aus Wien gefertigt und auf Anregung des damaligen Leiters der Sparkasse aufgestellt. Ursprünglich hatte das Wetterhäuschen eine Zeittafel mit internationalen Zeiten. Es enthielt auch ein Queroidbarometer, ein Hygrometer, ein Thermometer sowie ein Barometer. Das Wetterhäuschen war damals besonders für die bauern wichtig, die wichtige Informationen zu Wetter erhielten. Danach geriet es in Vergessenheit und schlummerte dahin, bis es wieder entdeckt, renoviert und am Stadtplatz aufgestellt wurde. © Mag. Angelika Ficenc 2020

Kilometerstein Karlstift
Kilometerstein Karlstift © Mag. Angelika Ficenc

Gem. Bad Großpertholz, Karlstift

 

KILOMETERSTEIN

An der Straße unweit der Buchsener Kapelle steht ein alter Kilometerstein mit quadratischen Grundriss und schräg nach vorne abgeflachtem Ende. Die scgräge Fläche trägt die Inschrift "25 Klm", die rechte Steinfläche "25 Klm von Weitra", die linke Fläche "1,3 Klm von Puchers". Bis zum Jahr 1938 war die Straße nach Buchers stark befahren, nach Absiedlung der Detschen wurde die Straße im Jahr 1946 gesperrt. © Mag. Angelika Ficenc 2022

Gem. Perchtoldsdorf, Perchtoldsdorf                                                                                                                20. Jahrhundert, 1980

WANDERSTEIN

Im Begrischpark steht ein pyramidenförmiger Naturstein mit Relief in Form einer Edelweiß-Blüte und Wappen von Perchtoldsdorf an der Vorderseite. Ursprünglich stand der Wanderstein, er wurde 1980 von Carl Hermann erschaffen, am Beginn der Hyrtlgasse, gegenüber der Martinikapelle. Der Stein markierte den Anfang bzw. das Ende des Ost/West-Weitwanderweges und des Europaweges E4.  © Mag. Angelika Ficenc 2020

Gem. Perchtoldsdorf, Perchtoldsdorf                                                                                                                   20. Jahrhundert, 1983

WETTERPFEILER

Nahe dem Jubiläumsbrunnen am Marktplatz steht ein sog. "Wetterpefeiler" aus Betongusselementen mit achtseitigen Sockel, schmalem Mittelstück und aufgesetzter vierseitiger Pyramide mit Kugel als Abschluss. Im Boden sind auf kleinen Messingtafel die Himmelsrichtungen mit Seehöhe und Koordinaten eingelassen. An der Vorderseite ist eine rechteckige Nische mit drei Messgeräten. Der Wetterpfeiler wurde 1983 im Zuge der Umgestaltung des Marktplatzes errichtet. © Mag. Angelika Ficenc 2021

Gem. St. Martin, Langfeld

WEGWEISER

Im Gabrielental, an der Abzweigung nach Wultschau, steht dieser Wegweiser aus Granit. Der quadratische Sockel geht in eine schmälere Säule über und endet mit einem dreiseitigen Kapitell. An zwei nebeneinanderliegenden Flächen sind die Beschriftungen "nach Wultschau" und "nach Reinpechts" eingemeißelt und mit roter Farbe ausgefüllt. © Mag. Angelika Ficenc 2018

Gem. Weitra, Tiefenbach

KILOMETERSTEIN

An der Ortsausfahrt von Tiefenbach steht dieser Vierkantpfeiler aus Granit, der an der Oberseite schräg zur Kante abgeschnitten ist. Er zeigt folgende eingravierte Inschriften: auf der schrägen Fläche "25 Klm" , an der linken Seite "13,8 Klm von Gratzen" und an der rechten Seite "1 Klm von Weitra". © Mag. Angelika Ficenc